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Wir wagen nun einmal eine Prognose, welche zehn hoffnungsvollen Rohdiamanten in der kommenden Spielzeit den Sprung vom Talent zum potenziellen Stammspieler schaffen könnten. Dabei haben wir von jedem Team einen Spieler herausgepickt.
Der einstige YB-Junior wurde auf diese Saison hin fest vom FC Winterthur verpflichtet, nachdem er zuvor als Leihspieler für den CSSL-Aufsteiger auflief. Der 21-Jährige zeigte insbesondere in der letzten Saison starke Ansätze, wobei er sich aber noch nicht als Stammspieler etablieren konnte. Der talentierte und schnelle Stürmer zeigte bislang aber eine sehr starke Vorbereitung, glückten ihm doch schon zwei Treffer und auch wenn er sich am Anfang wohl noch mit der Jokerrolle begnügen muss, ist ihm der Sprung zum Stammspieler definitiv zuzutrauen.
In der letzten Spielzeit ging der Stern von Ardon Jashari beim FC Luzern auf und in der nächsten Spielzeit trauen wir es dem frischgebackenen Profi Leny Meyer zu, dass er unter Talentförderer Mario Frick den grossen Durchbruch schaffen könnte. Der Sohn von Sportchef Remo Meyer hat in diesem Sommer seinen ersten Profivertrag unterschrieben und der Linksverteidiger gilt als grosses Talent, welcher in den Trainings einen überzeugenden Eindruck hinterlässt. Natürlich wird der 18-Jährige zunächst hinter Stammlinksverteidiger Martin Frydek anstehen müssen, doch man kann sich sicher sein, dass der Schweizer Youngster von Mario Frick seine Bewährungschancen erhalten wird.
Im Profikader von GC gibt es mit Stroscio, Kacuri oder Uka einige verheissungsvolle Youngster, doch wir trauen in der neuen Saison am ehesten Filipe de Carvalho die grosse Breakout-Season zu. Der 18-Jährige ist ein sehr trickreicher und technisch starker Flügelspieler, welcher in den Testspielen auch einen Treffer beisteuern konnte. Auf den Flügelpositionen ist GC mit Morandi und Pusic zwar hochkarätig besetzt, doch als Joker dürfte Filipe de Carvalho von Trainer Giorgio Contini sicherlich seine Einsatzminuten erhalten. Den Schweizer U20-Nati-Spieler sollte man also definitiv auf der Rechnung haben.
Der erst 20-Jährige besitzt offiziell noch keinen Profivertrag beim FC Sion, doch die Vorbereitung durfte er bislang mit der Profimannschaft bestreiten und in den Testspielen kam Kevin Halabaku immer zum Einsatz. Der Offensivspieler hinterlässt einen guten Eindruck, weswegen es nicht überraschen würde, wenn der Schweiz-Kosovare nun in die A-Mannschaft hochgezogen wird und dort auch seine Einsatzchancen in der Super League erhält. Er ist von den Sion-Youngstern derzeit sicherlich der Kandidat, welchem am ehesten der Super-League-Durchbruch gelingen könnte.
Die Servette-Nachwuchsspieler bekommen von Trainer Alain Geiger immer wieder die Chance, sich zeigen zu dürfen, dient doch Kastriot Imeri als Paradebeispiel dafür, dass der Sprung vom Talent zum Schlüsselspieler definitiv möglich ist. Nun könnte dieser in der neuen Saison dem Linksverteidiger Valton Behrami gelingen, welcher in der letzten Saison bereits erste Einsätze in der höchsten Schweizer Spielklasse feiern durfte. Da der Vertrag von Routinier Gaël Clichy abgelaufen ist, ist die Bahn für den 18-Jährigen auf der linken Aussenverteidigerposition plötzlich frei und dank seiner bislang guten Vorbereitung ist es sogar vorstellbar, dass Behrami beim Saisonauftakt gegen den FC St.Gallen sogleich von Beginn an wird auflaufen dürfen.
Beim FCSG ist der 21-Jährige bislang eine der positiven Überraschungen in der Vorbereitung, hinterlässt Christian Witzig doch einen wirklich guten Eindruck. Das offensiv universell verwendbare Eigengewächs will unbedingt den Durchbruch in der Ostschweiz schaffen und wenn nötig, will er dies auch erst via der U21 packen. Der feine Techniker konnte schon zwei Testspieltore beisteuern und nach einer Saison mit viel Pech (viele Verletzungen und dazu auch noch eine Corona-Erkrankung) könnte nun eine Spielzeit mit viel Glück folgen. Gut möglich, dass Witzig nun so richtig aufblühen wird.
Der gebürtige Basler wechselte im Winter dieses Jahres nach Lugano, für welche er in der vergangenen Rückrunde schon elf Einsätze in der Super League absolvieren durfte. Nun könnte seine grosse Durchbruchssaison folgen, denn Adrian Durrer besitzt alle Anlagen dafür, sich in der höchsten Schweizer Spielklasse einen Stammplatz erkämpfen zu können. Mit Ousmane Doumbia wechselte der wohl beste defensive Mittelfeldspieler der Liga ins Tessin, von welchem der Schweizer sicherlich viel lernen und somit auch profitieren wird. Gute Voraussetzungen also, um den nächsten Entwicklungsschritt zu vollziehen.
Der 18-Jährige ist eines der hoffnungsvollsten Talente im YB-Stall, wird Aurèle Amenda doch schon länger als absolutes Verteidiger-Juwel betitelt. In der letzten Saison durfte der Schweizer Nachwuchsspieler bereits seine ersten Einsätze in der Super League feiern und unter Talentförderer Raphael Wicky könnte Amenda nun sogar noch den nächsten Schritt vollziehen. Seine Konkurrenz in der Innenverteidigung ist zwar stark, doch Amenda wird mit Sicherheit seine Chancen bekommen und vom Potenzial her hat der Youngster definitiv das nötige Rüstzeug, um sich bei YB durchsetzen zu können.
Der Sohn von Basel-Legende Scott Chipperfield würde natürlich nur zu gerne in die Fussstapfen seines Vaters treten und der Sohnemann scheint definitiv nicht weniger Talent zu besitzen. In der letzten Saison feierte der 18-Jährige nicht nur seine ersten Super-League-Einsätze, sondern er durfte sich sogar über sein erstes CSSL-Tor freuen. Der Schweizer U-Nati-Spieler ist äussert flink und wendig und für sein Alter ausserdem bereits extrem reif. Unter Alex Frei wird Liam Chipperfield seine Chancen erhalten und es ist eigentlich stark davon auszugehen, dass er eher früher als später den grossen Durchbruch am Rheinknie schaffen wird.
Der Schweizer Meister will in der neuen Saison am liebsten möglichst lange auf drei Hochzeiten tanzen können, weswegen Franco Foda sicherlich auch einigen Nachwuchsspielern Einsatzzeiten gewähren wird. Wir trauen dabei Innenverteidiger Silvan Wallner am ehesten den grossen Durchbruch zu, sammelte der 20-Jährige doch in der Vergangenheit immerhin schon 25 CSSL-Einsätze. Es fehlt jedoch noch ein nächster Entwicklungsschritt, um sich beim FCZ als Stammspieler etablieren zu können und vielleicht glückt ihm dieser nun unter dem neuen Coach. Seine Chancen dürfte der Schweizer U-Nati-Spieler sicherlich erhalten.