
































































































Die Super-League-Saison 2025/26 steht vor der Tür und lässt nur noch etwas mehr als drei Wochen auf sich warten. Einige Teams sind unserer Meinung allerdings noch nicht wirklich bereit für das neue Abenteuer, weswegen wir ihnen noch einige Vorschläge für Neuzugänge haben.
Wir unterbreiten jedem Team einen unserer Meinung nach einigermassen "realistischen" Transfervorschlag. Dabei geht es um Spieler, die einen gewissen Namen haben, aber trotzdem aufgrund von Vertragslosigkeit, schwacher Form oder anderen Umständen nicht unmöglich erscheinen.
"A Thunersee, chli ruhig, chli ga abefahre, bini ga Änte fuettere" soll wieder möglich sein. Der Münsinger ist mittlerweile seit 18 Monaten in England bei den Queens Park Rangers unter Vertrag. In der Championship konnte er zwar mit acht Toren brillieren, zu mehr wird es ihm in der Karriere, bei allem Respekt, nicht mehr reichen. Da wäre doch eine Rückkehr zu seinem Jugendverein eine gute Sache, zumal man bei den aktuellen Thun-Stürmern nicht genau weiss, ob sie wirklich den Ansprüchen der höchsten Schweizer Liga genügen.
Der 18-Jährige hat noch einen einjährigen Vertrag. Nach starken Leistungen in der U19 des FC Bayern München scheint der Schritt in die zweite Mannschaft allerdings noch zu gross. Dem ehemaligen Atlético-Junior würde wohl ein Jahr in der Super League guttun, um sich an den Profifussball zu gewöhnen. Zudem würde er im zentralen Mittelfeld die Lücke des verabschiedeten Tsiy Ndenge füllen.
Es klingt ein bisschen böse, aber der technisch versierte Innenverteidiger war der Belgier nie. Viel mehr ist er als Abräumer bekannt, genau das, was die Eulachstädter jetzt brauchen. Der mittlerweile 30-Jährige war von der Jugend an bis 2018 bei Manchester City unter Vertrag, gespielt hat er für die erste Mannschaft allerdings nie. Seine beste Zeit hatte er in Lyon, ehe er 2022 auf die arabische Halbinsel wechselte und mittlerweile ohne Vertrag dasteht.
Es wäre einmal mehr ein grosser Transfer von Christian Constantin. 2018 gehörte der Franzose zu den besten Innenverteidigern der Welt, spielte bei Barcelona und wurde mit Frankreich Weltmeister. Nach Stationen in Lecce und Lille, wo er in der abgelaufenen Saison nicht eine Minute auf dem Feld gestanden hat, würde sich das Wallis bestens anbieten. Er kann logischerweise die Sprache bereits und würde die nach dem Abgang von Joël Schmied hinterlassene Lücke im Defensivzentrum füllen.
Seit 2023 ist der Deutsche bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, wurde damals für 14 Millionen geholt. In der Saison zuvor traf er in 23 Spielen neunmal. Es sind Werte, von denen er heute nur noch träumen kann, auch eine Leihe zurück nach Augsburg war zuletzt erfolglos. Vielleicht lag es ja damals in der Fuggerstadt am Trainer, Enrico Maassen. Den besten Berisha holte der aktuelle FCSG-Trainer heraus, dem Stürmer würde ein Reboost wohl guttun und damit würde er die grösste Lücke im Kader der Espen schliessen.
Noch wartet man bei den Stadtzürchern auf den ersten Neuzugang. Man wolle Typen, die ihr Herz auf dem Platz lassen, und wer wäre da besser geeignet als ein gebürtiger Zürcher mit albanischem Herz? Berat Djimsiti war zwar bei Atalanta in den letzten Jahren einer der wichtigsten Spieler, allerdings läuft sein Vertrag nur noch ein Jahr. Durchaus vorstellbar, dass Milos Malenovic bereits ein erstes Mal beim 32-Jährigen angeklopft hat, um ihm die letzten schönen Jahre in seiner Heimat zu ermöglichen.
Bei den Leuchtenstädter ist nach den Abgängen von Nicky Beloko und Aleksandar Stanković eigentlich klar, wo Handlungsbedarf besteht. Im Zentrum würde sich da ein Slowene anbieten. Wie sein Vorgänger Stanković spielt auch Luka Topalović derzeit bei Inter Mailand, er hat in der U23 gezeigt, was er kann. Ein Eins-zu-Eins-Ersatz wäre er allerdings nicht, denn der 19-Jährige hat mehr Drang nach vorne, spielt häufig im zentralen Mittelfeld oder gar im offensiven Mittelfeld, in dem den Luzernern ja seit dem Abgang von Max Meyer im Vorjahr auch noch jemand fehlt.
Der 19-Jährige ist zurzeit in Topform. Erst gerade stieg er mit dem FC Le Mans aus der dritten französischen Liga in die Ligue 2 auf, belohnte sich dafür mit dem Wechsel zum INEOS-Club aus Nizza. Dass er dort im offensiven Mittelfeld allerdings auf Anhieb zu regelmässigen Einsätzen kommt, muss bezweifelt werden. Eine Leihe zum FC Lausanne-Sport, bei dem er sicherlich noch einige Monate Alvyn Sanches ersetzen könnte, würde ihm sicherlich guttun.
Dieser Mann weiss definitiv, wo das Tor steht. In 19 Spielen für die spanische Nationalelf traf er ganze zwölfmal, war in Dortmund und Barcelona Edeljoker. Seit seiner Zeit in Villarreal sinkt sein Marktwert aber stetig, was auch an seinem Wechsel in die Vereinigten Arabischen Emirate liegen dürfte. Mittlerweile noch mit einem Marktwert von drei Millionen könnte Paco Alcácer auf ein letztes Hoch in Europa hoffen. Zudem weiss er bestens, wie man den FCB abschiesst: 2013/14 machte er im Halbfinal-Rückspiel mit drei Toren die 0:3-Hypothek aus dem Hinspiel quasi alleine wett.
Den Bernern fehlte in der vergangenen Saison häufig die Durchschlagskraft. Zudem könnte Cedric Itten den Verein in Richtung Deutschland verlassen. Mit Steve von Bergen und Fabian Lustenberger hat YB bereits gezeigt, wie erfolgreich Ausland-Rückkehrer in der Bundesstadt sein können. Weshalb sollte es also nicht auch im Sturm funktionieren? Mit Haris Seferovic würde ein personifizierter Knipser kommen, der mit seinen Laufwegen viel für die Mannschaft tut.
Er kennt die Schweiz bereits bestens. In Langnau im Emmental geboren, bei YB vom Junior zum Profi aufgestiegen, danach in Ingolstadt und Huddersfield gespielt. Zugegeben, bei den ganz grossen Vereinen war der 30-Jährige nie ein Thema, doch überall wo er war, hat er auch seine Leistung abgerufen. Zuletzt war dies in der Süper Lig, in der er für Alanyaspor in 33 Spielen vier Tore erzielte und fünf weitere vorbereitete. Mit seinem Offensivdrang wäre er der perfekte Ersatz für den nach Basel abgewanderten Keigo Tsunemoto. Zudem wäre er ablösefrei zu haben.
Schweden und Schweiz ist ja sowieso fast das Gleiche. Seit 2017 war Victor Lindelöf bei Manchester United unter Vertrag, gespielt hat er zuletzt nur noch selten. Wir gehen davon aus, dass entweder Jonas Adjetey oder Adrian Barisic - wenn nicht gar beide - den Verein verlassen werden. Den "Iceman" könnte man dann in der Abwehr dringend gebrauchen. Mit 30 Jahren ist es womöglich noch ein bisschen zu früh, durch seine mangelnden Einsatzzeiten in der zuletzt wackligen United-Defensive dürften ihm die Angebote allerdings nicht gerade zufliegen. Sein Gehalt wäre mit der ausbleibenden Transfersumme zu stemmen.