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Im kapitalen Direktduell um den Abstieg zeigt sich Winterthur von Anfang an bissig in den Zweikämpfen, während GC sich als die gefährlichere Mannschaft präsentiert und durch Lee in der 9. Minute eine tolle Chance verpasst, um auf der Schützenwiese früh in Führung zu gehen. GC verpasst es an die gute Startphase anzuknüpfen und muss Winti aufkommen lassen. Die Gastgeber können sich aber keine Torchance erspielen und schaffen es nicht, die letzte Linie der Hoppers zu durchbrechen. Zwischen der 29. und 38. Minute trifft Schürpf zweimal ins Schwarze, doch er steht dabei jeweils im Abseits. Ansonsten sind Torchancen Mangelware und man merkt beiden Teams an, dass es um viel geht. Kurz vor der Pause sorgen die Grasshoppers nochmals für einen Aufreger. Sie haben Winterthur beinahe ausgespielt, doch Lüthi kann den letzten Pass gerade noch abfangen. Lee hat im Strafraum gelauert und hätte nur noch ins leere Tor einschieben müssen.
Die zweite Halbzeit startet mit einem Paukenschlag. Winterthur kommt stark aus der Kabine und trifft nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 1:0. Forte wechselt in der Halbzeit und bringt Lukembila für den vorbelasteten Sahitaj. Der Joker sticht sofort und braucht nur eine Aktion, um für die Führung zu sorgen. Eine Minute später trifft Seko nach einer Ecke nur die Latte. GC scheint aber noch immer geschockt zu sein und muss nur wenige Minuten danach bereits den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Lüthi muss am Ende einer schönen Kombination nur noch ins Tor einschieben.
In der 60. Minute fällt Schürpf im Strafraum und Tschudi pfeift einen Elfmeter. Sidler, der Schürpf gefoult haben soll, zeigt ihm sogar noch den Vogel und hat Glück, dass er dafür keine Karte sieht. Der Schiedsrichter zeigt ihm für das «Foulspiel» die gelbe Karte, nimmt diese und den Elfmeterentscheid nach Sichtung der TV-Bilder wieder zurück, denn das war nie und nimmer ein Foulspiel. Wenige Minuten später fliegt ein Böller aus dem GC-Block auf das Spielfeld. Die Nerven scheinen bei den Hoppers blank zu liegen und auf dem Rasen ist der FCW dem 3:0 näher als GC dem Anschlusstreffer.
Irankunda kommt einem Torerfolg mit seinem Abschluss aus der Distanz nahe, doch der Ball zischt knapp am linken Pfosten vorbei. Danach wird der Australier ausgewechselt und die 80. Minute ist angebrochen, ohne dass sich die Hoppers Torchancen erspielen können. Der Schuss von Irankunda und der Lattenkopfball von Seko bleiben die einzigen Szenen, die für Gefahr sorgen. Cueni verpasst in der 87. Minute sogar noch das 3:0, weil Hammel auf dem Posten ist und stark pariert. Winterthur ist nun punktgleich mit GC und Yverdon. Die Hoppers treffen nächsten Samstag auf den FCZ und müssen eine Reaktion zeigen, ansonsten heissen die Gegner bald Vaduz und Wil.
Uli Forte (FC Winterthur)
Was der Trainer aus seiner Mannschaft in den letzten Wochen herauskitzeln konnte, ist einfach nur grosse Klasse. Der FCW wurde bereits als definitiver Absteiger gehandelt und ist nun definitiv von den Toten auferstanden.
Grasshopper Club
Wie der Rekordmeister nach der Pause aus der Kabine kommt und sich präsentiert, ist einer Mannschaft der Super League unwürdig. Vor der Pause war GC die gefährlichere und bessere Mannschaft, was aber nach der Pause auf den Rasen gebracht wird, ist eine Frechheit für die GC-Fans, die zahlreich in Winterthur erschienen sind.
Zwischen der 29. und 38. Minute trifft Schürpf, der beste Spieler der Hoppers an diesem Abend, zweimal ins Schwarze, doch beide Treffer werden wegen einer Abseitsposition aberkannt.
Toooooooooor für den FC Winterthur, 1:0 durch Josias Lukembila
GC bringt die Kugel nicht weg und Winti bleibt dran. Der eben eingewechselte Lukembila behält im Strafraum die Nerven und versenkt den Ball unten rechts im Tor. Keine Abwehrchance für Hammel bei diesem Abschluss.
Toooooooooor für den FC Winterthur, 2:0 durch Loïc Lüthi
Di Giusto flankt in den Strafraum, dann kommt es zu einem Doppelpass per Kopf und am Ende der Aktion muss Lüthi den Ball vor Hammel nur noch ins Tor unterbringen.