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Die Szene, die für Aufruhr sorgte, ereignete sich in den letzten Momenten des Spiels. Bei einem letzten Versuch der Luzerner kam Servette-Torhüter Joël Mall weit aus seinem Tor. Es kam zu einem leichten Kontakt mit FCL-Stürmer Adrian Grbic, woraufhin Mall den Ball verlor. Jakub Kadak nutzte die Gelegenheit und schoss den Ball ins Tor. Schiedsrichter Urs Schnyder gab den Treffer zunächst, nahm ihn aber nach VAR-Intervention zurück.
Luzerns Trainer Mario Frick zeigte sich sichtlich frustriert über die Entscheidung. "Vor einem Monat habe ich ihn noch gelobt, weil er im Spiel gegen Basel trotz VAR-Eingriff bei seiner Meinung blieb. Heute muss ich mich aber fragen: Wo sind wir gelandet? Wenn das ein Foul ist, dann war ich nie Fussballer", äusserte sich Frick gegenüber dem Blick.
Servette-Torhüter Mall hatte jedoch eine andere Sichtweise und verteidigte die Entscheidung: "Ich habe den Ball klar in den Händen, und er kommt mit Speed – dann ist es schwierig. Aber es ist mir bewusst, dass das heutzutage nicht mehr viele Schiedsrichter pfeifen." Er schoss dann noch einen Giftpfeil in Richtung der Luzerner: "Sie sind schlechte Verlierer hier in den Katakomben. Die FCL-Spieler müssen nicht mit mir diskutieren, sondern mit dem Schiedsrichter."
Diese Aussage wiederum provozierte eine scharfe Reaktion von Frick: "Wir sind alles andere als schlechte Verlierer. Aber wenn man sich die Szene anschaut, dann ist der Frust verständlicherweise riesengross." Er forderte Mall auf, sich auf seine eigenen Leistungen zu konzentrieren. "Er tut gut daran, sich auf seine Leistungen zu konzentrieren. Denn er hat gegen uns ein-, zweimal richtig Glück gehabt."