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Die Gastgeber erwischen einen Traumstart und gehen bereits in der 4. Minute durch Gomis in Führung. Nach starkem Pressing leitet Schneider den Ball clever weiter, und Gomis bleibt vor Ati-Zigi eiskalt. Auch danach bleibt Winterthur das aktivere Team und drängt auf weitere Treffer. Nach einer wilden Szene im St. Galler Strafraum entscheidet der VAR in der 34. Minute auf Elfmeter für Winterthur. Zuffi tritt an und verwandelt knapp zum 2:0. St. Gallen bleibt weitgehend harmlos, die beste Chance vergibt Geubbels freistehend gegen Kuster. Ein Distanzschuss der knapp über den Kasten der Hausherren geht ist ebenfalls zu vermerken. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzt ausgerechnet ein Ex-St. Galler: Stillhart trifft in der 40. Minute mit einer spektakulären Bogenlampe von ausserhalb des Strafraums zum 3:0.
Die Gäste sind zwar mit frischen Kräften aus der Kabine gekommen und haben zu Beginn der zweiten Hälfte mehr Ballbesitz und auch Möglichkeiten, doch Winterthur verteidigt die Führung clever. Nsame vergibt die grösste Chance auf den Anschlusstreffer, als er den Ball aus fünf Metern am Tor vorbei schiesst – symptomatisch für den Auftritt der Espen denn laut Chancenstatistik sind sie zu diesem Zeitpunkt über Winterthur. Auch Geubbels kommt noch einmal gefährlich zum Abschluss, doch Kuster verdient sich die weisse Weste mit einer Glanzparade. Während St. Gallen verzweifelt versucht, ein Comeback zu starten, setzen die Winterthurer immer wieder gefährliche Nadelstiche. Burkart krönt 2 Minuten nach seiner Einwechslung sein Comeback in der 78. Minute mit dem 4:0, nachdem er von Schneider perfekt in Szene gesetzt wird und mit starker Ballannahme abschliesst. Auch sonst hat Winterthur weiterhin Chancen: Di Giusto, Zuffi und Stillhart hätten das Ergebnis sogar noch höher schrauben können. Am Ende steht ein deutlicher und verdienter 4:0-Sieg für Winterthur, das mit dieser Machtdemonstration ein starkes Zeichen im Abstiegskampf setzt. St. Gallen hingegen bleibt weit hinter den Erwartungen zurück und muss sich nach dieser Leistung ernsthaft hinterfragen.
Randy Schneider (FC Winterthur) war der Dreh- und Angelpunkt im Winterthurer Spiel und lieferte eine absolute Top-Leistung ab. Bereits beim frühen 1:0 zeigte er seine Klasse mit einem perfekten Assist auf Gomis. Auch das 4:0 durch Burkart bereitete er mit einem traumhaften hohen Ball mustergültig vor. Neben seinen Scorerpunkten war er überall auf dem Platz zu finden, gewann Zweikämpfe, setzte kluge Pässe und war der Motor im Winterthurer Mittelfeld.
Ein Abend zum Vergessen für Abdoulaye Diaby (FC St.Gallen). Er verschuldete nicht nur den Elfmeter sondern konnte auch sonst kaum Akzente setzen und hatte mehrere unglückliche Szenen. Die Zweikampfwerte sind ebenfalls miserabel. Regelmässig wurde er überlaufen und konnte seine Seite nicht halten. Unglückliche Vorstellung und klarer Verlierer des Spiels.
In der 30.Minute kommt es zu einem Eckball. Ati-Zigi springt ins Leere der Ball bleibt heiß. Was dann folgt, ist ein absolutes Chaos: Den ersten Schuss von Di Giusto rettet Zigi an den Pfosten. Aber die Espen kriegen den Ball nicht geklärt. Der nächste Versuch wird abgeblockt und kommt dann zu Arnold auch der zieht ab und das Leder knallt an die Latte! Die Schützenwiese hält den Atem an – doch die Szene ist noch nicht vorbei. Der VAR schaltet sich ein und nach langer Überprüfung entscheidet Schiedsrichter Stefan Horisberger auf Elfmeter für Winterthur. Zuffi verwandelt den fälligen Strafstoß zum 2:0 – und bringt Winterthur endgültig auf die Siegerstraße.