



























































































FC Luzern vs. FC Sion in der Credit Suisse Super League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Nachdem Sion bereits in den Stratminuten das Zepter in die Hand nahm, waren es dann aber doch wieder die favorisierten Luzerner die früh den Führungstreffer erzielten. Nach einer guten Einzelaktion von Severein Ottiger, bedient er den völlig freistehenden Grbic in der Mitte. Der Österreicher fackelte nicht lange, zog direkt ab und bezwang Fayulu in der rechten unteren Ecke. In der Folge liess sich Sion aber nicht einschüchtern und behielt seine grossen Spielanteile bis zum Schluss. Vor allem über die linke Seite mit Chouaref und Hefti konnten sie viel Druck auf die Luzerner Hintermannschaft aufbauen, fanden jedoch kaum Mittel, um entscheidend vors gegnerische Tor zu kommen. So stands zur Pause, vielleicht etwas gegen den Spielverlauf, 1:0 fürs Heimteam aus Luzern.
Die zweite Halbzeit startete dann wie die erste zu Ende ging. Sion hatte wieder viel Ballbesitz und kontrollierte das Spielgeschehen gar noch mehr als noch im ersten Abschnitt. Leider waren es dann aber wieder die Luzerner die zuerst jubeln konnten. Bei einer Halbchance von Klidje will Hajrizi den Ball ins Aus klären, trifft ihn aber dabei nur ungenügend und befördert ihn per Traumtor ins eigene Netz. Wie schon beim 1:0 liess sich Sion aber wieder nicht beirren und erzielte so nach einer schönen Hereingabe vom starken Miranchuk den Anschlusstreffer. Diesmal war es Severin Ottiger, der den Ball im eigenen Netz versenkte, jedoch weniger spektakulär per Kopf. In der Schlussphase stemmten sich die Walliser nochmals mit viel Mühe gegen die Niederlage, konnten aber aus ihren Chancen nichts Zählbares mehr herausholen. So gewinnt der FCL nach einem schmeichelhaften Auftritt dieses Spiel und kann so zu Tabellenführer Basel aufschliessen.
Anton Miranchuk. Der Spielmacher verdient sich heute so richtig die 10 auf dem Rücken. Der Russe isst Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Sittener und ist auch aus der Distanz immer wieder brandgefährlich. Seine Leistung wird aber leider nicht mit Punkten belohnt.
Kreshnik Hajrizi. Der Sittener mit einem Traum-Eigentor zum zwischenzeitlichen 2:0. Seine ansonsten sehr solide Leistung wird gänzlich von diesem einen Missgeschick überschattet.
Eigentor Hajrizi. Eine wunderschönes Kiste des Albaners in Diensten Sions. Leider ins falsche Tor.