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Mitter, ein erfahrener Trainer mit internationalem Hintergrund, kehrt nach einem Engagement beim norwegischen Skiverband zum ÖSV zurück. Seine Expertise in der Betreuung von Spitzenathleten, sowohl im Herren- als auch im Damenbereich, macht ihn zu einer vielversprechenden Wahl für diese Position. ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher betont die strategische Bedeutung dieses Wechsels, wie bei der genannten Quelle zu lesen ist: "Für Christian Mitter ist es sehr vorteilhaft, das Amt bereits in dieser Saison zu übernehmen – so kann er von Anfang an Verantwortung übernehmen und den kommenden Olympiazyklus massgeblich mitgestalten."
Herbert Mandl, der bisherige Amtsinhaber, wird sich künftig einer neuen Herausforderung widmen. Er soll federführend den Aufbau eines Alpin-Stützpunktes in St. Christoph am Arlberg vorantreiben. Mandl zeigt sich enthusiastisch über diese Aufgabe: "Die Förderung des Nachwuchses liegt mir besonders am Herzen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, junge Talente frühzeitig zu erkennen, zu fördern und gezielt in ihrer Entwicklung zu begleiten."
Eine der dringlichsten Aufgaben für Mitter wird es sein, die aktuelle Kontroverse um Damen-Cheftrainer Roland Assinger zu bewältigen. Mehrere Athletinnen haben öffentlich Kritik an Assingers Führungsstil geäussert, was zu Spannungen innerhalb des Teams geführt hat. Der ÖSV hat zwar vorerst Assinger den Rücken gestärkt, schliesst aber laut dem ORF drastische Konsequenzen nicht aus.
Die Debatte wurde durch Äusserungen von Stephanie Venier, der Super-G-Weltmeisterin von Saalbach, angestossen. Sie kritisierte Assingers Umgangston und überzogene Regeln scharf. Andere Athletinnen schlossen sich dieser Kritik an, während einige, wie die Speed-Fahrerin Ariane Rädler, ihren Chefcoach verteidigten.