




























































































Vor drei Jahren bestritt der Bündner sein letztes Rennen am Lauberhorn. Jetzt unterstützt der 38-Jährige andere dabei, ihre Ziele zu verwirklichen – wie beispielsweise die Gesamtweltcup-Siegerin Petra Vlhova, welche derzeit an ihrem Comeback arbeitet.
Vor rund drei Jahren musste Carlo Janka seine Ski-Karriere beenden aufgrund von anhaltenden Rückenschmerzen. Heute gönnt sich der einstige Gesamtweltcupsieger, Weltmeister und Olympiasieger seinem Körper die nötige Pause und Ruhe, falls für einmal wieder Schmerzen auftauchen. Mit seiner Frau Jenny gründete Carlo Janka nach seiner Karriere eine Coaching-Firma, um Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg zum Erreichen ihrer Ziele zu begleiten. Im Interview mit der NZZ gab Janka zur Auskunft, mit welchen Klienten er derzeit arbeite.
"Im vergangenen Jahr hat es sich noch mehr zum Spitzensport hinbewegt, ich mache das Konditionstraining für den EHC Chur, das füllt einen grossen Teil meines Pensums. Dazu trainiere ich Schwinger, ab Januar kommt regionaler Fussball hinzu, und ich baue im Skisport aus. Sonst kommen Menschen zu uns, die Probleme haben abzunehmen."
Carlo Janka, NZZ, 16.01.25
Eine Zusammenarbeit betreibt das ehemalige Schweizer Ski-Ass auch seit Oktober mit der slowakischen Gesamtweltcup-Siegerin Petra Vlhova, die sich im Januar 2024 beim Heimrennen in Jasna einen Riss des Kreuz- und Innenbandes im rechten Knie zuzog und seither am Comeback arbeitet. Während der Rehabilitation holte sie sich auch wertvolle Tipps von Carlo Janka. So gab der Schweizer etwa zur Auskunft, dass er mit Vlhova an ihrem Energiemanagement arbeite, sie sich optimal fürs Training vorbereiten könne und der Körper das Maximum aus einer Trainingseinheit herausholen könne. Das grosse Ziel für Vlhova sei dabei eine Rückkehr in den Ski-Zirkus mit Blick auf die Olympischen Winterspiele in Cortina d'Ampezzo und Mailand 2026.
"Ich versuche gemeinsam mit dem Physiotherapeuten, dass sie möglichst schnell und fit wieder zurückkommt. Vieles läuft aber aus der Ferne, das funktioniert gut, mit Plänen und ihrem Physiotherapeuten, der in den Trainings immer dabei ist. Es ist auch für mich spannend, weil ich durch solche Athletinnen viel dazulerne."
Carlo Janka, NZZ, 16.01.25
Das vollständige Interview der NZZ mit Carlo Janka findest du HIER.