


























































































Der Weltcupkalender im Ski Alpin gibt viel zu diskutieren. Aus Norwegen macht der Vorschlag die Runde, die Reisewege kürzer zu halten. Dafür müssten unpopuläre Entscheidungen getroffen werden. Die Deutsche Maria Höfl-Riesch hat kürzlich einen Kommentar dazu abgegeben.
Viele Absagen haben den Weltcupwinter 2023/24 erschwert, teilweise war man schlichtweg zur falschen Zeit am wohl falschen Ort. Diesem soll die FIS bei der Planung künftiger Weltcupkalender entgegenwirken, zumindest wenn es nach dem norwegischen Vorschlag geht. Die Reisewege sollen verkürzt werden, die Rennen zum idealen Zeitpunkt an den entsprechenden Orten weilen und das soll vor allem der Nachhaltigkeit zutragend sein. Gegenüber Merkur hat sich die ehemalige Gesamtweltcupsiegerin Maria Höfl-Riesch dazu geäussert.
"Ja, es wäre sicher sinnvoll, den Kalender so zu gestalten, dass einige Reisen verkürzt oder sogar vermieden werden können. Dies würde nicht nur der Nachhaltigkeit dienen, sondern wäre auch im Sinne der Athleten, was Regenerationszeiten und Trainingsmöglichkeiten betrifft."
Maria Höfl-Riesch, Merkur, 12. April 2024
Der norwegische Vorschlag beinhaltet ein Saisonauftakt in Nordamerika, so würde der Rückflug aus dem Trainingslager in Südamerika hinfällig werden. Der traditionelle Auftakt in Sölden würde wegfallen. Grundsätzlich unterstützt Höfl-Riesch die Idee und stellt klar: "Auf jeden Fall sollten alle USA-Rennen zusammenhängend sein, damit man nicht zweimal die weite Flugreise mit Zeitumstellung, Materialtransport etc. auf sich nehmen muss. Entweder zu Beginn oder zum Ende der Saison." Die ehemalige Skirennfahrerin aus Garmisch-Partenkirchen wirft jedoch noch eines ein. Wo die besseren und sicheren Schneebedingungen vorzufinden sind, wird auch bei einem neu strukturierten Rennkalender eine Glücksache bleiben.