



























































































Michelle Gisin holt sich in der Alpinen Kombination die Bronzemedaille und zeigt sich damit sehr zufrieden. Auch wenn mehr möglich gewesen wäre.
"In beiden Läufen habe ich einen Fehler zu viel gemacht. Es ist gut zu wissen, wo ich diese neun Zehntel verloren habe", zieht die Drittplatzierte nach der Kombination gegenüber SRF Bilanz und freut sich, nach einem 8. und 5. Platz die nächste Steigerung hingelegt zu haben: "So startet es sich doch gut in die technische Woche"
Die drei Hundertsel auf Vlhova und Platz 2 stören die Schweizerin derweil nicht: "Medaille ist Medaille, dann ist der Unterschied, ob du den Weltmeistertitel holst." Alles in allem freue sie sich über den dritten Platz und sei einfach froh, "dass ich wieder Gas geben kann", erwähnte nochmals ihren starken Auftritt im gestrigen Super G und die schönen Emotionen, die damit einhergingen.
Gleichzeitig zeigt sie sich auch selbstkritisch, hätte es ohne die beiden Fehler in den Läufen doch auch für Gold reichen können. "Der Slalom war sehr schwer, weil es oben eisig war, auf der Super-G-Piste wurde es aber sehr glatt", so sei ihr im unteren, flachen Bereich ein Fehler unterlaufen, der sie zu viel Tempo gekostet habe.
Für die Siegerin hat sie dann aber nur lobende Worte übrig: "Im Slalom fährt sie sicher einen perfekten Lauf. Dann kann man nicht viel diskutieren. Das ist Mikaela Shiffrin. Das ist eine, wenn nicht die Beste aller Zeiten." Wenn es der Amerikanerin zweimal so aufgehe, "müssen wir halt hinten anstehen."