




























Der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbands hat Sascha Kever zum neuen Präsidenten der Schiedsrichterkommission (SK-SFV) gewählt. Das Gremium folgte damit der Empfehlung der SK, die den 48-jährigen Tessiner als Nachfolger des nicht mehr zur Wiederwahl angetretenen Christophe Girard vorgeschlagen hatte.
Mit Kever übernimmt ein leidenschaftlicher Schiedsrichter das Präsidium der Kommission. Der in der Vermögensverwaltung tätige Teamleiter stand zwischen 1990 und 2014 in über 700 Partien als Referee auf dem Platz. Ab 2004 leitete Kever rund 150 Spiele in der Super League, ab 2007 rund 30 Länderspiele als FIFA-Schiedsrichter, den Schweizer Cupfinal 2010 und er begleitete auch regelmässig Schweizer Spitzenschiedsrichter im Ausland.
In seinem Heimatkanton Tessin ist Kever seit 1995 ununterbrochen als Ausbildner tätig, sei es als Ausbildungstalent- oder Nachwuchsverantwortlicher. Dazu kommt die intensive Tätigkeit als aktiver Video Assistant Referee in Volketswil, die er mit Amtsantritt als Präsident aufgeben wird. Neben praktischen Fähigkeiten bringt der zweifache Familienvater auch Erfahrung auf Verbandsebene unter anderem als Ausschussmitglied der regionalen Schiedsrichterkommission mit. Kever spricht neben seiner Muttersprache Italienisch auch sehr gut Deutsch, Englisch und Französisch.
Aus all diesen Gründen war und ist die Schiedsrichterkommission überzeugt davon, mit Sascha Kever den idealen Nachfolger von Christophe Girard gefunden und als Präsidenten vorgeschlagen zu haben. Neben Kever wird sich die SK in der Amtsperiode 2023 bis 2025 aus den bereits amtierenden Mitgliedern Claudio Bernold (Vizepräsident, Leiter Ressort Amateure und Entwicklung), Luca Gut (Leiter Ressort Nachwuchs) und Dani Wermelinger (Leiter Ressort Spitzenschiedsrichter) zusammensetzen.