






















































































Der FC Basel setzt sich im Cupfinale mit 4:1 gegen den Promotion-Ligisten aus Biel durch und sicherte sich das siebte Double der Vereinsgeschichte. Ein beherzter Auftritt des FC Biel wird nicht belohnt, war man doch lange im Spiel und musste sich schliesslich dem Schweizermeister geschlagen geben.
Der FC Basel wurde seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich im 100. Schweizer Cupfinale mit einem überzeugenden 4:1-Erfolg den prestigeträchtigen Titel. Doch der Weg zum Double war alles andere als ein Selbstläufer. Gegen leidenschaftlich kämpfende Bieler benötigte der Schweizer Meister eine gehörige Portion Geduld. Zwar brachte ein unglückliches Eigentor von Anthony de Freitas die Basler noch vor der Pause in Führung, doch der Drittligist liess sich davon nicht entmutigen und wehrte sich mit beeindruckendem Einsatzwillen lange Zeit gegen die drohende Niederlage.
Tatsächlich gelang dem FC Biel in der 60. Minute der viel umjubelte Ausgleich: Brian Beyer verwandelte einen Elfmeter eiskalt und liess kurzzeitig die Sensation greifbar erscheinen. Doch die Antwort des Favoriten liess nicht lange auf sich warten. Das Team von Fabio Celestini schaltete einen Gang höher, während den aufopferungsvoll kämpfenden Bielern zusehends die Kräfte schwanden. Nur sieben Minuten später brachte Xherdan Shaqiri den FC Basel, ebenfalls vom Punkt, erneut in Führung. Die Entscheidung über den Elfmeter war bitter aus Sicht der Bieler, da die Penalty-Entscheidung äusserst hart gepfiffen und die Berührung von Goalie Radtke mit FCB-Stürmer Albian Ajeti harmlos war. Die Vorentscheidung folgte prompt: Marin Soticek traf nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung zum 3:1. Den Schlusspunkt setzte schliesslich Moussa Cissé mit einem herrlichen Lupfer zum 4:1-Endstand.
Vor 30'897 Zuschauern im ausverkauften Wankdorf-Stadion in Bern krönte sich der FC Basel mit dem Cupsieg zum Double-Gewinner, zum bereits siebten Mal in der Vereinsgeschichte. Erstmals seit 2019 stemmten die Bebbi wieder den Pokal in die Höhe. Doch auch wenn die ganz grosse Sensation ausblieb, können die Bieler mit erhobenem Haupt vom Platz gehen. Als erster Vertreter der Promotion League überhaupt, der es bis ins Endspiel des Schweizer Cups schaffte, schrieben sie bereits Geschichte. Mit enormem Kampfgeist, Leidenschaft und Herzblut hielten sie das Spiel lange offen, ehe in der Schlussphase die Kräfte schwanden und der Favorit schliesslich davonzog.