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Zur Erklärung: Wir haben nur solche Spieler berücksichtigt, welche maximal 21 Jahre alt sind. Aus diesem Grund fehlen der HC Lugano, der HC Ambri-Piotta sowie Lausanne HC gänzlich in dieser Auflistung, da bei den drei Vereinen die bislang produktivsten Youngster (Elia Riva (23), Dario Rohrbach (22) und Ken Jäger (22)) unsere Altersgrenze überschritten haben.
Der auf dem Papier immer noch amtierende Schweizer Meister SC Bern findet auch in dieser Saison bislang überhaupt nicht den Tritt, ziert man derzeit doch tatsächlich das Tabellenende in der National League. Immerhin wissen zwei Eigengewächse zu gefallen, wobei vor allem Verteidiger Mika Henauer sehr auf sich aufmerksam machen konnte. Doch auch Stürmer Jeremi Gerber spielt seine bislang produktivste NL-Saison seiner noch jungen Karriere. Die beiden 20-Jährigen gelten definitiv als Berner Hoffnungsträger, welche die Bären in eine bessere Zukunft tragen sollen.
In der letzten Saison gelang dem jungen Letten der grosse Durchbruch in der National League, als Smirnovs in 46 NL-Partien 19 Skorerpunkte beisteuern konnte. Auch in dieser Saison ist der 21-Jährige der bislang produktivste Genfer Jungspieler, auch wenn man sich von ihm wohl noch ein bisschen mehr Produktivität erhofft hätte. Klar ist aber, dass das Talent des 21-Jährigen unbestritten ist und die Genfer dürften in Zukunft noch viel Freude an ihm haben.
Die Zuger sind das bislang beste Team in dieser Saison, grüsst man doch von der Tabellenspitze. Eine gute Rolle spielt dabei auch EVZ-Youngster Sven Leuenberger, welcher drauf und dran ist, seinen persönlichen Punkterekord von zehn Skorerpunkten zu übertreffen. Die Hälfte der Qualifikation ist nämlich noch nicht absolviert und der Stürmer steht schon bei fünf Skorerpunkten in dieser Saison.
Die Lions sind für viele noch immer der grosse Meisterfavorit, auch wenn man bislang in dieser Qualifikation einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat. Positiv überrascht hat bislang aber sicherlich Justin Sigrist, hat er doch bereits jetzt mit fünf Treffern einen persönlichen Tor-Rekord in der National League aufstellen können. Auch sein Punkterekord aus der letzten Spielzeit (sechs Skorerpunkte) dürfte schon sehr bald fallen.
Einen bislang sehr guten Eindruck in dieser Saison hinterlässt das von Christian Dubé gecoachte HC Fribourg-Gottéron. Die Drachen spielen nämlich oben mit und einen kleinen Teil dazu hat auch Youngster Sandro Schmid bislang beigetragen. Schliesslich glückten dem 20-Jährigen in dieser Saison schon sechs Skorerpunkte, womit sein Rekord von elf Skorerpunkten aus der letzten Saison nach dieser Qualifikation wohl fallen dürfte. Der Stürmer gilt als grosser Schweizer Hoffnungsträger für die Zukunft.
Da es in dieser Saison keinen NL-Absteiger geben wird, ist die Tigers-Übergangssaison die grosse Chance für hoffnungsvolle Talente. Streng genommen müsste an dieser Stelle eigentlich der Name von Erik Brännström (21) stehen, da er mit acht Skorerpunkten noch immer der produktivste Tigers-Youngster der Saison ist. Da er nach seiner Nordamerika-Rückkehr jedoch nicht mehr im Emmental spielt, erbt nun Patrick Petrini seinen Platz. Der 19-Jährige ist definitiv eine der positivsten Überraschungen der gesamten National League und vor allem im Powerplay gehört der Stürmer schon zu den wichtigsten Spielern bei den Langnauern.
Die Lakers würden sich in dieser Saison zu gerne Richtung Playoffs orientieren und bislang sieht es für die Rapperswiler gar nicht so schlecht aus. Eine sehr schöne Rolle im Team der Lakers spielt auch Neuzugang Marco Lehmann, welcher in dieser Spielzeit schon zweistellig punkten konnte. Der Center hatte bereits in der letzten Saison beim EHC Kloten bewiesen gehabt, dass er reif für die National League ist, was seine starken 30 Skorerpunkte (aus nur gerade 35 Partien) untermauert hatten.
Mit Benjamin Baumgartner besitzt der HCD eines der vielversprechendsten NL-Talente, hat der Österreicher doch vor allem in der letzten Saison mit tollen 27 Skorerpunkten aus 37 Partien gezeigt, welch riesiges Potenzial in ihm steckt. Als Folge davon wurde der 20-Jährige im NHL-Draft 2020 von den New Jersey Devils gezogen und auch in dieser Spielzeit zeigt der Österreicher erneut auf, warum er künftig wohl in der besten Hockeyliga der Welt wird spielen dürfen.
Der bislang produktivste U21-Spieler in dieser National-League-Saison ist EHCB-Juwel Janis Moser. Dies ist umso beeindruckender, da der 20-Jährige ein Verteidiger ist und es deswegen nicht seine Hauptaufgabe ist, Skorerpunkte sammeln zu müssen. Der Schweizer Nati-Spieler spielt bislang eine bemerkenswerte Qualifikation, hat er doch bereits jetzt einen persönlichen Punkterekord aufgestellt. Von Janis Moser darf man in Zukunft definitiv noch viel erwarten und auch sein Weg dürfte früher oder später in die NHL führen.