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15. EHC Basel: 94 Spiele - 54 Punkte - 0.574 P/G
15 Teams haben seit der Spielzeit 2006/07 (auf jene Saison hin wurde die Regelung mit drei Punkten pro Spiel eingeführt) in der höchsten Spielklasse der Schweiz Punkte gesammelt. Wir haben sie gemessen an der effektiven Anzahl an gesammelten Punkten sortiert. So ist der EHC Basel auf dem 15. und letzten Rang gelandet. Die Basler haben zwei Saisons im Oberhaus gespielt. 2006/07 jubelte man über 38 Punkte, in der Abstiegssaison waren es dann aber nur 16 Zähler. Langfristig möchte der EHC Basel auch wieder zurück in die National League und aufgrund ihrer zuletzt starken Entwicklung ist ihnen dies auch durchaus zuzutrauen.
Die zweite Saison des HC Ajoie bleibt die bislang erfolgreichste Spielzeit seit dem Aufstieg im Sommer 2021. An die 48 Zähler sind die Jurassier mit ihren 46 Zählern in dieser Saison knapp nicht herangekommen. Dabei sah es lange Zeit nach der besten Spielzeit der Jurassier in der National League aus, doch weil die letzten sieben NL-Spiele allesamt verloren wurden, wurde ein neuer Vereinsrekord verpasst. Aber auch gemessen an dem würde Ajoie lediglich an 14. Stelle rangieren. Im Playout-Finale gegen den HCL geht es für die Bianconeri darum, den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern.
Zweimal knackte die Mannschaft vom Obersee in den Saisons 2021/22 und 2022/23 die Marke von 90 Zählern. Bereits in der letzten Saison kamen nur noch 65 Zähler auf das Konto der Lakers, während in dieser Spielzeit insgesamt 73 Punkte auf ihr Konto wanderten. Dadurch hat man die Play-Ins knapp erreicht, doch letztlich scheiterte man dort am HC Ambri-Piotta. In der ewigen NL-Tabelle fehlt noch einiges, um einen Platz gutmachen zu können.
Die SCL Tigers haben eine für ihre Verhältnisse sehr starke und überzeugende Regular Season gespielt. Die Emmentaler eroberten nämlich 75 Zähler, womit man sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals um vier Zähler verbessern konnte. Ganz allgemein sammelte man so viele Punkte wie zuletzt vor sechs Jahren, als die Langnauer 78 Zähler eroberten. Damals wie auch heute wurde die überzeugende Regular Season mit einem Platz in den Playoffs belohnt.
Bereits in der letzten Saison sorgte Geoff Ward mit Lausanne HC für Furore, als sie im Playoff-Finale nur knapp am erstmaligen Meistertitel scheiterten. Auch in dieser Spielzeit sind Waadtländer ein ganz heisser Meisteranwärter, konnten die Lausanner doch die Regular Season als Qualifikationssieger beenden. Mit insgesamt 97 Zählern haben sie auch einen neuen Vereinsrekord aufgestellt, sammelte der LHC noch nie zuvor so viele Punkte in der Regular Season. Im ewigen NL-Ranking wird es aber aufgrund des grossen Rückstands auf Rang 10 noch eine Weile dauern, bis man in dieser Tabelle klettern kann. Ob die starke Quali mit dem ersten Vereinstitel der Historie gekrönt wird?
Wir sind beim ersten von acht Vereinen angelangt, der im Beobachtungszeitraum immer in der National League aktiv war. Dass es dennoch nur zu Rang zehn gereicht hat, widerspiegelt auch die Rolle, die den Biancoblù im Schweizer Oberhaus zukommt. In der Regel finden sich die Tessiner in der unteren Tabellenhälfte wieder, so auch als Zehnter in dieser Spielzeit, wobei Ambri-Piotta insgesamt 73 Zähler erobern konnte. Im Vergleich zur letzten Saison gab es sechs Punkte weniger, doch selbst wenn sie erneut Punkte hätten holen können, hätte dies nicht für die direkte Playoff-Qualifikation gereicht. Für die Leventiner ist die Saison bereits vorbei, scheiterte man doch in den Play-Ins an Kloten.
Der EHC Kloten darf getrost als die Überraschungsmannschaft von dieser Saison bezeichnet werden. Wohl niemand hätte den Flughafenstädtern zugetraut, dass sie insgesamt 79 Punkte sammeln und die Playoffs somit nur knapp verpassen würden. Via der Play-Ins haben die Klotener nun ihre Saison gekrönt und sich für die Playoffs qualifiziert. Von den 112 Punkten, gesammelt in der Saison 2010/11, ist der EHC Kloten aber immer noch weit entfernt. Das dürfte aktuell egal sein, ist die Euphorie nach der Playoff-Qualifikation gross.
8. EHC Biel-Bienne: 855 Spiele - 1'192 Punkte - 1.394 P/G
Der EHC Biel ist die bestklassierte Mannschaft, die nicht alle 19 Saisons im Beobachtungszeitraum in der höchsten Liga absolviert hat. Die Seeländer blicken auf zuletzt 17 aufeinanderfolgende Spielzeiten in der National League zurück. Diese Saison verlief jedoch enttäuschend aus Seeländer Sicht, verpasste man mit den gesammelten 71 Punkten sogar die Play-Ins. Deswegen befindet sich der EHC Biel bereits in den Ferien. In der ewigen Rangliste liegt der EHCB ziemlich abgesichert auf dem achten Rang, doch der EHC Kloten ist doch ein bisschen näher gerückt.
In Lugano wird man sogar noch deutlich unzufriedener sein als in Biel, haben die Bianconeri eine für ihre Verhältnisse katastrophale Regular Season gespielt. Der HCL hat nicht nur die Playoffs deutlich verpasst, sondern auch für die Play-Ins konnte man sich nicht qualifizieren. Es ist sogar noch schlimmer, belegte der HCL mit bloss 66 Punkten den zweitletzten Platz in der Tabelle, weswegen man nun im Playout-Final um den Klassenerhalt gegen den HC Ajoie kämpfen muss. Auch im ewigen Ranking büsste man einen Platz ein, musste man sich doch vom HC Fribourg-Gottéron überholen lassen.
In der letzten Saison gelang dem HC Fribourg-Gottéron eine Premiere in der National League. Die Marke von einhundert Punkten ist gefallen, 102 Zähler sind auf dem Konto von Fribourg-Gottéron gelandet. In dieser Spielzeit war man von dieser Marke weit entfernt, wobei sich die Drachen unter Trainer Lars Leuenberger deutlich stabilisieren konnten. Letztlich schaffte man doch noch mit insgesamt 83 Punkten die direkte Playoff-Qualifikation. Bei den Saanestädter liegt nun die Priorität darin, endlich in den Playoffs den letzten grossen Schritt zu schaffen.
Die Genfer folgen trotz der sehr enttäuschenden Saison auf dem fünften Platz, verpasste man doch die Play-Ins und landete in der Tabelle nur auf dem 11. Rang. Die Genfer eroberten nur 71 Punkte, womit die Saison für sie bereits nach der Regular Season beendet war. In der ewigen Bestenliste haben die Grenats damit Punkte auf den vierten Rang, gehalten vom HC Davos, eingebüsst.
Der HC Davos ist äusserst konstant unterwegs. Inklusive dieser Saison flossen in den letzten vier Regular Seasons immer zwischen 83 und 88 Punkte auf das Konto des HCD. Das reicht aus, um den vierten Rang in dieser Wertung zu verteidigen, den drei vor ihnen liegenden Teams haben die Bündner in der diesjährigen Qualifikation aber allesamt den Vortritt lassen müssen. Der HCD ist aber heiss auf die Playoffs, es ist der nächste Anlauf zur 32. Meisterschaft in der Vereinsgeschichte.
Der SC Bern wusste in der Qualifikation zu gefallen, sammelten die Bären über 90 Zähler und landeten damit auch dem dritten Rang. Ebenfalls den dritten Platz nimmt man in diesem Ranking ein, wobei der Rückstand auf den zweiten Rang noch überschaubar ist. Nicht auszuschliessen, dass sich der SCB in den kommenden Saisons in dieser ewigen Tabelle noch nach oben verbessern könnte, doch dafür braucht es weiterhin konstant gute Saisons.
In der letzten Saison krallten sich die ZSC Lions den Meistertitel und dieser hatte sich bereits in der Regular Season angedeutet. Schliesslich stellte man in der Regular Season einen neuen Punkterekord in der Höhe von 109 Zählern auf. In dieser Spielzeit wurde die 100-Punkte-Marke aber verpasst, sammelten die Zürcher insgesamt 93 Zähler. Damit konnten die Zürcher den Rückstand auf die Spitze um fünf Punkte verringern.
Seit der Saison 2014/15 hat der EV Zug bis jetzt jedes Mal die Marke von 80 Punkten überwunden. Ohnehin blieb der EVZ nur in zwei Spielzeiten unter jener Vorgabe. Es erstaunt daher nicht, dass sie weiterhin von der Spitze dieser Rangliste grüssen. Die Mannschaft von Dan Tangnes konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Zähler steigern. Klar ist aber, auch in Zug will man mehr, es sollen wieder die Hundert fallen, am besten schon in der nächsten Spielzeit und idealerweise als Titelverteidiger. Zumindest die Spitzenposition in dieser Rangliste dürfte sich der EVZ auch 2024/25 nicht nehmen lassen.