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Die "bösen" Jungs stehen heute im Fokus. Wir blicken auf die zehn aktiven NL-Spieler, die das höchste Total an Strafminuten haben. Dabei gibt es auch den ein oder anderen Akteur, den man in dieser Auflistung eventuell nicht erwartet hätte.
An zehnter Stelle liegt mit DiDomenico ein Spieler, den kaum jemanden erstaunen dürfte. Dennoch ist es interessant, dass der Kanadier trotz "nur" 368 National-League-Partien in dieser Auflistung vertreten ist. Er hat fast doppelt so viele Strafminuten wie Spiele auf dem Konto, das schafft in diesen unrühmlichen Top-10 ansonsten niemand.
Quelle: MySports
Der erste Verteidiger unter den Top-10 Strafensammlern ist Alain Birbaum vom HC Ajoie. Der 37-Jährige spielt mittlerweile seit 2017 bei den Jurassiern. Zuvor lief er in der National League für den HC Fribourg-Gottéron und den HC Ambri-Piotta auf. Er hat schon 811 NL-Spiele auf dem Buckel und entsprechend ist es bei einem Verteidiger keine Überraschung, dass da auch einige Strafminuten hinzukommen.
Allgemein sind Spieler mit vielen Einsätzen natürlich prädestiniert dafür, auch in einer Strafenrangliste weit vorne zu sein. Das ist bei Marc Wieser der Fall. Der Stürmer des HC Davos hat 900 Partien in der National League absolviert und kommt auf 424 Scorerpunkte. Was die Strafen anbelangt, ist er bei der All-Time-Liste an 56. Stelle.
Der siebte Platz geht an Denis Hollenstein von den ZSC Lions und da eignet sich ein Vergleich mit seinem Vater Felix. In der All-Time-Liste liegt der Stürmer der ZSC Lions auf dem 48. Rang und vier Plätze vor seinem Vater. Im Schnitt sammelt er 1.20 Strafminuten pro Spiel. Der Durchschnitt seines Vaters liegt bei 1.22 Strafminuten pro Partie.
Nach drei Stürmern folgt an sechster Stelle wieder ein Verteidiger. Sebastian Schilt hat in seiner Karriere 776 National-League-Partien bestritten. Neben den SCL Tigers lief er auch für den HC Fribourg-Gottéron, den Genève-Servette HC und den Lausanne HC auf. In der All-Time-Liste liegt er auf dem 35. Platz und nur sechs Strafminuten hinter Shawn Heins, mit dem er einst in Fribourg zusammen gespielt hatte.
Eine bittere Saison hat Julian Walker hinter sich. Der Stürmer des HC Lugano musste lange pausieren und kam inklusive Playoffs nur gerade auf 14 Einsätze. Dabei fehlen ihm noch 105 Einsätze, um in den ominösen 1000er-Club vorzustossen. Was die Strafminuten anbelangt, schafft er es unter den aktiven National-League-Spielern in die Top-5.
2005 hat der Verteidiger seine erste Partie in der National League absolviert. In seinem 836. Einsatz durfte er zum ersten Mal überhaupt den Meisterpokal in die Höhe stemmen. Dabei liess er sich im entscheidenden siebten Spiel noch einen Assist gutschreiben. Was die Strafminuten anbelangt, verpasst er die Top-3 nur um Haaresbreite.
Denn Robin Grossmann vom EHC Biel hat nur gerade drei Strafminuten mehr auf dem Konto als Marco Maurer. Grossmann könnte übrigens auch einer der Spieler werden, die einst in den 1000er-Club eintreten werden. Er hat in Biel noch einen Vertrag bis Sommer 2024 und 885 Spiele auf dem Konto. Der Verteidiger benötigt also noch zwei verletzungsfreie Saisons und mindestens einen guten Playoff-Run.
An zweiter Stelle liegt mit Andres Ambühl ein Spieler, den man in erster Linie vielleicht nicht in dieser Auflistung erwartet hätte. Der Bündner hat aber auch schon 1203 National-League-Partien auf dem Konto und da kommen halt auch einige Strafminuten zusammen. In der All-Time-Liste liegt er auf dem zehnten Rang. Zwei Plätze vor ihm ist ein gewisser Todd Elik, der gerade einmal 315 NL-Spiele absolviert hat.
Der aktive Spieler mit den meisten Strafminuten ist Beat Forster. Dem Verteidiger der Seeländer fehlen 14 Strafminuten, um zu Reto von Arx aufzuschliessen, der in der All-Time-Liste auf Platz zwei steht. Unangefochten an der Spitze ist übrigens EHCB-Sportchef Martin Steinegger mit 1856 Strafminuten.