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Hinweis: Die Play-Ins in der Covid-Saison 2019/20 wurden als Playoff-Serie gezählt.
19. Denis Malgin: Keine Serien gewonnen
19. Gaëtan Haas: Keine Serien gewonnen
19. Mirco Müller: Keine Serien gewonnen
19. Sven Bärtschi: Keine Serien gewonnen
13. Damien Brunner: 1 Serie gewonnen
13. Nico Hischier: 1 Serie gewonnen
13. Pius Suter: 1 Serie gewonnen
13. Jonas Siegenthaler: 1 Serie gewonnen
13. Sven Andrighetto: 1 Serie gewonnen
13. Akira Schmid: 1 Serie gewonnen
12. Dean Kukan: 2 Serien gewonnen
11. Jonas Hiller: 3 Serien gewonnen
In den Top-10 befindet sich unter anderem Timo Meier, der aktuell in der NHL aktiv ist und sich mit den New Jersey Devils für die Playoffs qualifiziert hat. Meier kann sich in Zukunft also weiter verbessern und in diesem Ranking Boden gutmachen. Der Stürmer der Devils hat in seiner Karriere bereits 48 Playoff-Partien bestritten und 24 Scorerpunkte gesammelt. In der Statistik der gesammelten Punkte liegt er hinter Nino Niederreiter und Roman Josi auf Rang drei.
Der Verteidiger war lange Jahre einer von nur wenigen Schweizer NHL-Spielern. Mittlerweile hat Luca Sbisa seine Karriere beendet. Er war Teil der ersten Mannschaft der Vegas Golden Knights und schaffte es 2018 in den Stanley-Cup-Final, der allerdings gegen die Washington Capitals verloren ging. Insgesamt hat Sbisa 32 Playoff-Partien in der NHL absolviert.
Neben Timo Meier gehört auch Kevin Fiala zu den Spielern, die sich in diesem Ranking noch verbessern können. Was die Scorerpunkte anbelangt, liegt Fiala direkt hinter Timo Meier auf dem vierten Platz. 23 Zähler konnte Fiala in den Playoffs bislang sammeln, einen Scorerpunkt weniger als Meier. Mit den Los Angeles Kings hatte der Schweizer Stürmer in den NHL-Playoffs noch nicht so viel Glück gehabt und ist zweimal in der ersten Runde ausgeschieden.
Ab der nächsten Saison spielt Raphael Diaz wieder für den EV Zug und damit seinen Stammverein. Er absolvierte aber auch über 200 Partien in der NHL. 13-mal stand der Verteidiger in den Playoffs im Einsatz und zog mit den New York Rangers gar bis in den Stanley-Cup-Final 2014 ein. Dieser ging allerdings gegen die Los Angeles Kings verloren.
Auf Rang sechs Mark Streit und er ist bekanntlich der einzige Schweizer Feldspieler, der sich Stanley-Cup-Champion nennen darf. 2017 war er Teil der Pittsburgh Penguins, welche die bekannte Trophäe holten. Streit absolvierte in jenen Playoffs drei Partien. Insgesamt kommt der ehemalige Verteidiger auf 34 Einsätze in den NHL-Playoffs und 15 Scorerpunkte.
Einer der Leidtragenden von Mark Streits Triumph 2017 war Yannick Weber, der bei den Nashville Predators auf dem Eis stand. Mittlerweile hat Weber mit den ZSC Lions die Möglichkeit, zum zweiten Mal in Folge den Titel zu holen, 2017 war aber seine einzige Möglichkeit, den Stanley Cup zu gewinnen. Weber kam insgesamt auf 42 Einsätze in den NHL-Playoffs.
Ein weiterer Schweizer NHL-Spieler, der 2017 den Stanley-Cup-Final bestritten hatte, war Roman Josi. Der Verteidiger versuchte bekanntlich mit den Nashville Predators den Titel zu holen, doch am Ende setzten sich die Penguins durch. Josi kommt in seiner Karriere bereits auf 91 Einsätze in den NHL-Playoffs und 45 Scorerpunkte. Bei den Zählern ist er die Nummer eins der Schweizer NHL-Geschichte.
Kommen wir zum Podest und da gibt es nur erste Plätze. Nino Niederreiter ist der Schweizer Rekordspieler in den NHL-Playoffs. 92 Einsätze hat er auf dem Konto und übersteht er mit den Winnipeg Jets in dieser Saison die erste Runde, dann dürfte er der erste Schweizer bei 100 Playoff-Spielen sein. Sein NHL-Playoff-Moment dürfte sein Gamewinner in der "Belle", in der ersten Runde 2014 mit den Minnesota Wild gegen die Colorado Avalanche sein.
Zum Schluss kommen wir noch zu zwei Torhütern, die eigentlich gar nicht so viele Playoff-Partien absolviert hatten. David Aebischer kommt auf 13 Partien mit einer Fangquote von 92.2%. Er gewann aber 2004 als erster Schweizer den Stanley Cup mit den Colorado Avalanche. In jenen Playoffs absolvierte Aebischer elf Partien.
Die beste Schweizer Playoff-Statistik weist aber Martin Gerber auf. Er wurde 2006 mit den Carolina Hurricanes Stanley-Cup-Sieger, stand aber bereits 2003 mit den Anaheim Mighty Ducks im Stanley-Cup-Finale. Damals setzten sich die New Jersey Devils durch. Gerber hat in den NHL-Playoffs insgesamt zwölf Spiele absolviert.