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Die Swiss Devils haben auswärts beim Spitzenreiter der Eastern Conference antraben müssen. Niederreiters Jets haben dann so gleich mit gnadenloser Effizienz geglänzt. Nach nicht einmal zwei Minuten führten die Hausherren mit 2:0. Bei diesem Spielstand bleibt es bis tief ins Mitteldrittel als mit dem dritten Treffer im Powerplay Alex Ifallo bereits für die Vorentscheidung sorgt. New Jersey erzeugt zu wenig Gefahr und muss am Ende bei einer 0:4 Niederlage ohne eigenen Treffer wieder nach Hause reisen. Nino Niederreiter bleibt wie seine Schweizer Kollegen ohne eigenen Scorerpunkt. Mit einem Blick auf die Tabelle dürfte er aber besser damit leben können, New Jersey befindet sich weiterhin mitten im Strichkampf und Winnipeg kann mit den Playoffs planen.
Philipp Kurashev spielt beim Kellerteam aus Chicago in dieser Saison nur eine untergeordnete Rolle. Gegen Las Vegas darf der Schweizer aber immerhin für gut neun Minuten aufs Eis, sein Einfluss bleibt aber überschaubar. In einem ausgeglichenen und abwechslungsreichen Spiel fällt die Entscheidung erst in den letzten Minuten. Beim Stand von 3:3 muss Teuvo Teravainen von den Blackhawks in der 56. Minute auf die Strafbank. Die folgende Überzahl nutzen die Golden Knights für ihren Siegestreffer aus. Kurze Zeit später kann Brett Howden mit dem Empty-Netter alles klarmachen. Las Vegas holt die Punkte bei Kurashevs Blackhawks.
Im ersten Drittel machen sich die Blue Jackets das Leben selbst schwer. Mehrere Strafen nutzen die Gäste gnadenlos aus. So steht es nach 20 Minuten bereits 3:0 für die Kanadier. Daran hat auch Pius Suter mit zwei Assists entscheidenden Anteil. Zum Start ins Mitteldrittel dreht Columbus ordentlich auf. Nur knapp neun Minuten brauchen die Gastgeber, um die Partie wieder auszugleichen. Als das Momentum wegen einer 2+2-Minuten-Strafe endgültig zu kippen droht, schlägt Vancouver überraschend zurück. Mittels Empty-Netter gehen die Canucks wieder in Front und erneut darf sich Suter einen Assist gutschreiben lassen.
Die rasante Partie mit am Ende gesamthaft 76 Schüssen ist auch im Schlussdrittel eine Augenweide für neutrale Fans. Zunächst erhöhen die Canucks, ehe wieder die Blue Jackets dreifach zurückschlagen. So braucht es Aatu Raty, der mit seinem zweiten persönlichen Tor, die Gäste in der 58. Minute in die Overtime rettet. Es ist bereits das 6:6. Da dort keine Entscheidung fallt, ist am Ende Kent Johnson der entscheidende Mann. Der Kanadier trifft als einziger im Penaltyschiessen und bringt damit den Blue Jackets den Sieg in einer äusserst unterhaltsamen Partie.