




























Wilfried Gnonto ist wohl eines der grössten Talente, das die Super League in den letzten Jahren zu Gesicht bekommen hat. Als Abgänger der Inter-Mailand-Jugend startete der junge Flügel in Zürich durch, nun hat er in England seinen Vertrag erneuert.
Und genau das stört die Verantwortlichen des FC Zürich. Canepa und Co. hätten sich einen Transfer des jungen Italieners gewünscht, aus einem ganz einfachen Grund: Geld! Der FCZ hält nämlich nach wie vor eine ansehnliche Weiterverkaufsbeteiligung an ihrem ehemaligen Offensivmann. Hätte Wilfried Gnonto im nun geschlossenen Transferfenster seinem englischen Verein den Rücken gekehrt, hätten in Zürich die Kassen geklingelt - nun geht das Warten weiter.
Dies, obschon ein Transfer durchaus im Raum stand. Selbst Fabrizio Romano, die Nummer-1-Adresse in der Fussball-Gerüchteküche, erklärte im Juli, ein Deal zwischen Leeds und Premier-Ligist Everton sei bereits fortgeschritten. 20 Millionen soll der Verein aus Liverpool für den jungen Italiener auf den Tisch gelegt haben - zustande kam der Deal am Ende nicht.
Im Gegenteil: Mittlerweile hat der 20-Jährige in Leeds einen neuen Vertrag unterschrieben, sich damit bis 2028 an den Traditionsverein gebunden. Der FCZ kann sich darüber wohl kaum freuen, zudem fehlen in Gnontos Vertrag allfällige Ausstiegsklauseln wie zum Beispiel eine festgelegte Ablösesumme.
In Zürich gilt es nun zu hoffen, dass die Formkurve des Italieners weiter nach oben zeigt. Kann sich Gnonto mit guten Leistungen auf die Schirme grosser, zahlungsbereiter Vereine spielen, so könnte Leeds United bald ein Angebot vorliegen, das die Engländer annehmen müssten. Vorerst aber geht das Warten weiter.