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Pajuniemi ist zwar in Tampere geboren, spielte aber in der Jugend für TPS Turku. Dabei wurde er auch immer wieder für die finnischen Nachwuchsauswahlen nominiert. Entsprechend hatten ihn auch die Scouts aus Nordamerika im Blick. In der Saison 2017/18 durfte er erstmals in der Liiga ran und kam in 41 Partien (inklusive Playoffs) auf elf Scorerpunkte. Ein gelungenes Debüt für einen Youngster. Die Belohnung folgte im Sommer, als er von den New York Rangers in der fünften Runde an insgesamt 132. Stelle gezogen wurde.
Es zog den finnischen Stürmer aber nicht direkt nach Nordamerika. Er blieb noch zwei weitere Jahre in seiner Heimat, wo Pajuniemi 40 und 46 Scorerpunkte sammelte. In den Playoffs 2020/21 schrammte der Stürmer knapp an seinem ersten Titel der Karriere vorbei. Am Ende reichte es nur für die Silbermedaille, nachdem der Playoff-Final gegen Lukko Rauma.
Nach den beiden gelungenen Saisons unterschrieb Pajuniemi bei den New York Rangers einen Einstiegsvertrag über zwei Jahre. Sein Eishockeyabenteuer musste er aber, wie schon so viele Spieler, in der AHL beginnen. Beim Hartford Wolf Pack zeigte der Finne solide Leistungen. Je 13 Tore und Assists standen nach der ersten Saison für ihn zu Buche. Das entspricht etwas mehr als einem halben Punkt pro Spiel. Die sportliche Leitung des NHL-Teams konnte er aber nicht überzeugen und erhielt keine Chance bei den Rangers.
In der zweiten Saison wusste sich der finnische Stürmer in der offensiven Produktion minimal zu steigern. In die NHL wurde er dennoch nicht hochgeholt. So endete sein Nordamerikaabenteuer bereits nach zwei Jahren. Pajuniemi wechselte zu den Malmö Redhawks nach Schweden. Ein Wechsel, der dem Stürmer gutgetan hat. Er machte einen weiteren Schritt und kam in 43 Partien auf 15 Tore und 20 Assists. An der Weltmeisterschaft mit Finnland erzielte er in sieben Spielen zwei Tore.
Seine Leistungen haben die Verantwortlichen des Lausanne HC überzeugt, die ihn für zwei Jahre ins Waadtland lotsen konnten.
Gemäss diversen Scouting Reports verfügt Pajuniemi sowohl Talent als Spielmacher als auch als "Sniper". Einerseits hat er also die Übersicht und die Qualität, seine Mitspieler in Szene zu setzen, andererseits verfügt er aber auch über einen guten Abschluss. Das macht ihn auch zu einem starken Spieler im Powerplay. Schlittschuhtechnisch ist der finnische Stürmer ebenfalls versiert, als Schwäche darf hingegen das Spiel in der defensiven Zone genannt werden.
Als Importspieler in der Schweiz wird er mit einem zusätzlichen Druck umgehen müssen. Einige Spieler aus dem Norden hatten in der ersten Saison bereits mit den Erwartungen zu kämpfen. Für den 24-jährigen Finnen wird das sicherlich eine Herausforderung sein, über die nötigen Qualitäten verfügt er aber allemal.