


















Am Mittwochabend sorgte Messi selbst für Schlagzeilen: Der Weltfussballer verkündete offiziell seinen Wechsel von PSG zu Inter Miami, nachdem sein Arbeitspapier in der französischen Hauptstadt auslief. Wir liefern fünf interessante Fakten zum Megatransfer.
Während es im Kader von Inter Miami derzeit keinen Schweizer gibt, trifft Messi auf einen Spieler mit Vergangenheit in der Super League. Der Venezolaner Josef Martinez wechselte im letzten Januar innerhalb der MLS von Atlanta United zu Inter Miami und dürfte sich nun doppelt und dreifach über diesen Transfer freuen. Von Januar 2012 bis Juli 2014 war Martinez bei YB und dem FC Thun tätig und erzielte in 55 Super-League-Spielen elf Tore und steuerte neun Assists bei.
Vor der Verkündung von Messis Transfer in die MLS verfolgten "nur" rund eine Million Fans die Geschehnisse rund um den Klub aus Florida. Dank der Verpflichtung des Weltfussballers explodierte diese Zahl um mehr als das vierfache. Am Donnerstagmorgen zählte die Anhängerschaft von Inter Miami auf Instagram 4,6 Millionen User. Der Post, in dem der Transfer bekannt gegeben wurde, erhielt innerhalb von 12 Stunden knapp 2,5 Millionen Likes.
Obwohl Inter Miami zu den bekannteren Klubs in der MLS zählt, geniesst der Fussball in Amerika hinter American Football, Baseball, Eishockey und Basketball nicht das gleiche Interesse wie in Europa. Folglich sind oder vielmehr waren auch die Ticketpreise bislang nicht sonderlich teuer. Im Falle von Miami war das günstigste Ticket bisher für 29 Dollar zu haben. Um Messis Premierenauftritt beizuwohnen, wird für dasselbe Ticket nun deutlich mehr fällig. Unglaubliche 477 Dollar müssen Fans auf den Tisch legen, um Miamis neuen Superstar live zu erleben.
Auch wenn nach heutigem Stand noch nicht bekannt ist, wie viel sich Messi seinen Entscheid zugunsten von Inter Miami kosten lassen wird, steht bereits fest, dass er der neue Topverdiener der MLS wird. Bislang führte Xherdan Shaqiri mit einem Gehalt von über 8 Millionen Dollar dieses Ranking an. Aufgrund der Lohnbegrenzung pro Team und Spieler wird Messi nicht gleich viel verdienen wie in Paris, wo er pro Saison 35 Millionen Euro verdient haben soll, jedoch trotzdem einige Millionen einstreichen.
Die Super League zählt bekanntlich zu den eher kleineren Ligen Europas und hat auch nur wenige Stadien, die mit Blick auf die Zuschauerkapazität im internationalen Vergleich mithalten können. Messis neues Heimstadion bietet Platz für 18'000 Fans und ist somit kleiner als der Letzigrund, der St. Jakob-Park, das Wankdorf, der kybunpark und das Stade de Genève. Mit 17'000 Plätzen kommt die swissporarena in Luzern der Grösse des DRV PNK Stadium in Florida am nächsten.