



























































































Noch ist die WM zwar in vollem Gange, doch die Akteure aus der Super League sind mit der Niederlage der Schweiz gegen Portugal alle ausgeschieden. Deshalb werfen wir einen Blick auf die Einsätze der CSSL-Spieler, die ihr Land an der WM vertreten durften.
In den ersten beiden Partien gegen Dänemark und Australien stand der Luzern-Söldner in der Startelf. Einige Male fehlt ihm nur ganz wenig zu einem Torerfolg. Bei der Niederlage gegen die Australier wurde er allerdings zur Pause ausgewechselt. Im abschliessenden Gruppenspiel sass Mohamed Dräger dann 90 Minuten auf der Bank. Sein Team schaffte es als Gruppendritter nicht, sich für die K.o-Phase zu qualifizieren. Ein wenig zu jubeln hatten die Tunesier aber dennoch, konnte man doch den amtierenden Weltmeister im letzten Gruppenspiel mit 1:0 bezwingen.
Weniger gut lief es für Liam Millar und seine Kanadier. Alle drei Gruppenspiele gingen verloren. Der Offensivakteur des FC Basel kam nur im ersten Spiel gegen die Belgier zu Einsatz. Er kam neun Minuten vor Schluss ins Spiel, konnte die knappe 0:1-Niederlage aber auch nicht mehr verhindern. In den beiden anderen Spielen gegen Kroatien und Marokko wurde auf seine Dienste verzichtet.
Der Goalie im Dienste des FC St.Gallen hütete für Ghana in allen drei Gruppenspielen das Tor und war der CSSL-Spieler mit den meisten Einsatzminuten. Er kassierte sieben Tore, wobei ihm bei keinem die Hauptschuld daran unterstellt werden könnte. Mit einige tollen Paraden zeigte er, was in ihm steckt. Das Ausscheiden nach der Gruppenphase konnte er aber auch nicht verhindern.
Der YB-Stürmer sass bei der WM in allen drei Spielen auf der Ersatzbank, kam aber nie zum Einsatz. Jean-Pierre Nsames Team scheiterte nach der Startniederlage gegen die Schweiz in der Gruppenphase. Immerhin konnte Kamerun im letzten Gruppenspiel die Brasilianer bezwingen.
Bei der ersten Partie der Schweiz gegen Kamerun durfte er sein WM- und zugleich sein Natidebüt feiern. Fabian Rieder kam für die letzten neun Minuten auf der linken Aussenbahn zum Einsatz. Im Spiel gegen die Brasilianer stand er dann sogar in der Startelf und vertrat den angeschlagenen Shaqiri auf der rechten Aussenbahn. Nach knapp einer Stunde wurde er durch Renato Steffen ersetzt. Im letzten Gruppenspiel und im Achtelfinal kam Rieder nicht zum Einsatz. Geht seine Entwicklung wie bisher weiter, dürften das seine ersten, aber noch lange nicht die letzten Einsätze an einer Weltmeisterschaft gewesen sein.
Nachdem er das Startspiel wegen Nackenschmerzen verpasst hatte, ersetzte Renato Steffen im Spiel gegen Brasilien Fabian Rieder für die letzte halbe Stunde. Er blieb wie die ganze Mannschaft offensiv weitestgehend unsichtbar und konnte die Niederlage auch nicht mehr abwenden. Zu mehr Einsatzminuten kam er im weiteren Turnierverlauf nicht mehr.
Obwohl er mit 33 Jahren bereits ein Routinier ist, kam Fabian Frei erst in Katar zu seinen ersten Einsätzen an einer WM. Im ersten und zweiten Gruppenspiel wurde er jeweils in der Schlussphase eingewechselt. Gegen Kamerun half er, den Sieg über die Zeit zu bringen. Gegen Serbien, sowie auch im Achtelfinale gegen Portugal, kam er nicht mehr zum Einsatz.
Auch Ardon Jashari konnte gegen Portugal sein WM-Debüt feiern. Allerdings dauerte dieses nur gerade wenige Minuten. Bei seiner Einwechslung lag die Schweiz bereits chancenlos im Rückstand. Die restlichen Spiele erlebte er von der Bank aus.
Wie Jashari kam auch Christian Fassnacht nur zu einem Kurzeinsatz. Gegen Serbien wurde er sechs Minuten vor Schluss eingewechselt und hat nach einem schön vorgetragenen Konter das 4:2 auf dem Fuss. Er konnte den Ball jedoch nicht im gegnerischen Tor unterbringen. In den restlichen drei Partien sass er auf der Bank und kam nicht ins Spiel.