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Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass Winterthur zu Beginn der Rückrunde noch am Tabellenende stand. Der Trainerwechsel von Ognjen Zaric zu Uli Forte schien zunächst keine Wende zu bringen. In den ersten fünf Spielen unter Forte holte das Team nur einen Punkt, und der Rückstand auf den Vorletzten wuchs auf sieben Zähler an.
Doch nun hat sich das Blatt gewendet. Nach dem jüngsten 4:1-Sieg gegen St.Gallen liegt Winterthur auf einem Nichtabstiegsplatz. Trainer Forte zeigte sich erleichtert: "Ich weiss gar nicht, wann wir zuletzt nicht die rote Laterne hatten. Es ist schon lange her", sagte er dem SRF.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der verbesserten Defensive. In den letzten sechs Spielen kassierte das Team, das zuvor die schwächste Abwehr der Liga hatte, nur zwei Gegentore. Torhüter Stefanos Kapino blieb sogar 428 Minuten lang ohne Gegentor.
Offensivspieler Matteo Di Giusto, der in St.Gallen das wichtige 2:1 erzielte, betonte die Teamleistung: "Wir arbeiten hart auf ein Ziel hin und ziehen alle am selben Strang. So funktioniert es." Er mahnte jedoch zur Vorsicht: "Vorbei ist es noch nicht, es kann noch viel geschehen."
Trainer Forte sieht die jüngsten Erfolge als Bestätigung seiner Arbeit: "Wir haben gute Spiele abgeliefert, sind aber nicht dafür belohnt worden", blickte er auf seinen schwierigen Einstieg zurück. "Zum Glück belohnen wir uns jetzt."
Das Restprogramm des FCW ist anspruchsvoll, aber nicht unmöglich. Zunächst steht ein Auswärtsspiel beim FC Zürich an, gefolgt von zwei Heimspielen gegen die direkten Konkurrenten Yverdon und Sion. Experten schätzen, dass fünf bis sechs Punkte aus diesen Spielen für den Klassenerhalt reichen könnten.