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Es war definitiv die grösste Überraschung der zweiten Cuprunde. Der FC St.Gallen, seines Zeichens Cupfinalist in den Jahren 2021 und 2022, biss sich an den Jurassiern des SR Delémont regelrecht die Zähne aus und musste sich am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Das letzte Mal als die Espen im Cup gegen ein Team, das nicht aus den zwei höchsten Schweizer Ligen kam, verlor, war gegen den FC Küssnacht am Rigi in der Saison 2005/06. Nach dieser blamablen Pleite war eine Erklärung des Trainers gefragt. Peter Zeidler fasste das Spiel im Interview auf der Clubwebsite folgendermassen zusammen.
"Der Gegner war in den meisten Bereichen des Fussballs besser, die kann man alle durchgehen - technisch, taktisch, körperlich. Das Wichtigste ist immer, dass wir die richtige Einstellung hatten, die Jungs wussten schon, um was es geht und was wir uns vorgenommen hatten. Es hat dann die Leidenschaft in allen Bereichen gefehlt und so haben wir hier verloren. So muss man festhalten, wahrscheinlich haben wir verdient verloren. Mit ein wenig Glück wäre der Ausgleich gelungen, aber wir haben verdient verloren. Wir sind alle sehr enttäuscht über den Nachmittag und vor allem die eigene Leistung."
Peter Zeidler, fcsg.ch, 17. September 2023
Zeidler hob noch heraus, dass man deutlich weniger Torchancen herausspielen konnte, als es geplant war. Wie diese Niederlage die Vorbereitung auf die nächsten Aufgaben beeinflussen wird, konnte der Deutsche noch nicht sagen. Die Enttäuschung über die Art und Weise des Ausscheidens wog auch beim Espen-Coach schwer.