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Grund dafür ist, dass Miranchuk Russe ist, nicht alle sind während dem Ukraine-Krieg von dieser Tatsache begeistert. Sion-Präsident Christian Constantin findet allerdings bei blue Sport ein Argument, weshalb der Transfer in Ordnung geht: "Ich finde, aufgrund dessen, dass wir ein neutrales Land sind, können wir das machen".
Man habe Miranchuk logischerweise aufgrund der Qualitäten geholt, ihm einen Wechsel ermöglicht, nachdem dies in seinen besten Jahren nicht möglich war aufgrund von Covid-Pandemie und dem Ukraine-Krieg. "Damit hat er drei bis vier Jahre verloren. Jetzt war der perfekte Moment für einen Wechsel weg aus Moskau", meint Constantin.
Es sei kein Team in Moskau vor Ort gewesen, stattdessen hat es der Präsident selbst via Videocall gemacht. Am Transfer auch seine Aktien hatte Anton Mitryushkin, ehemaliger Sion-Goalie und alter Bekannter von Miranchuk.
"Miranchuk hatte also einige Referenzen. Am Ende gab es nur noch die Option Ajax Amsterdam oder Sion. Wir hatten befürchtet, dass er sich für Ajax entscheiden könnte, weil das ein so grosser Verein ist. Aber er hat sich für uns entschieden. Vielleicht auch wegen der Politik".
Christian Constantin bei blue Sport
Der Transfer habe Sion übrigens nichts gekostet, einzig mit dem Spieler direkt wurde verhandelt. Dies ist Sion wichtig, klarzustellen. "Zwar wäre Sion in der Lage gewesen, das Geld aufzubringen, doch das sei nicht nötig gewesen. Ins Detail geht Constantin allerdings nicht", steht bei angesprochener Quelle.
Was Constantin zu einem Balottelli-Vergleich meint und was Miranchuk in seiner Karriere geleistet hat, könnt ihr hier lesen.