




























































































In diesem Jahr hat der FC Luzern Eigengewächs Darian Males verloren, welcher nach Italien gewechselt ist. Gegenüber dem Blick hat der 19-Jährige nun erstmal öffentlich Stellung zu seinem Abgang genommen.
Im September wechselte der Stürmer zum grossen Inter Mailand, von welchen er jedoch direkt weiter zu Serie-A-Konkurrent Genoa verliehen wurde. Dort infizierte er sich dann mit dem Coronavirus und musste ganze 25 Tage lang in Isolation bleiben. Darum natürlich die Frage, wie es dem Youngster mittlerweile geht? "Es geht mir wieder gut, danke. Es hat mich richtig erwischt. Ich habe fünf oder sechs Tests gemacht, die immer positiv waren. Mittlerweile bin ich aber fast wieder bei 100 Prozent." Welche Symptome hatte er?
"Ich habe den Geschmackssinn verloren, ich hatte Gliederschmerzen und Fieber. Die Kraft hat gefehlt. Seit 10 Tagen bin ich nun aber wieder im Training. Jetzt fühle ich mich gut."
Darian Males, Blick, 16.11.20
Bislang hat er noch kein Spiel für Genoa absolviert. Ist etwa die Corona-Erkrankung daran schuld? "Ich kam Ende September neu zur Mannschaft und war gegen Napoli bereits auf der Bank. Dann kam Corona, ja. Fast drei Wochen lang war ich in Quarantäne. Da braucht man Zeit, um zurückzukommen." Warum wollte er die Schweiz so früh verlassen, hat er doch in der Super League gerade einmal 21 Partien absolviert?
"Es gibt Spieler, die sind zwei, drei Jahre Stammspieler in der Schweiz, wechseln dann ins Ausland und können sich nicht durchsetzen. Es gibt aber auch jene Spieler, die früh in eine andere Liga wechseln und durchstarten. Das ist von Spieler zu Spieler unterschiedlich. Ich bin von diesem Projekt und von meinen Qualitäten überzeugt. Dieser Schritt ist gut durchdacht."
Darian Males, Blick, 16.11.20
Kam es nicht etwas zu früh? Beim FCL hätte er sicher mehr Spielzeit erhalten: "Letztlich weiss man nicht, ob ich in Luzern mehr gespielt hätte. Ich muss und will noch viel lernen. Ich bin aber nicht gekommen, um nur auf der Bank zu sitzen, das ist klar." Das Ende bei Luzern war nicht so schön, war er doch lange verletzt...
"Ja, ich habe mir eine Muskelverletzung zugezogen. Ich wäre gerne auf dem Platz gestanden, aber ich spürte, dass mein Körper nicht mitmacht. Das war schwierig. Ehrlich gesagt hätte ich mir mehr Unterstützung gewünscht. Mehr will ich dazu nicht sagen. Aber im Nachhinein ist es gut so, wie es gekommen ist. Meine Familie und mein langjähriger Berater, Gezim Ibrahimi von Footuro AG, sind für mich da gewesen."
Darian Males, Blick, 16.11.20
Der 19-Jährige besitzt nebst dem Schweizer auch den serbischen Pass. Haben sich die Serben bereits bei ihm gemeldet? "Ich bin stolz, für die Schweiz zu spielen. Serbien hat sich bei meinem Berater erkundigt, aber da kümmert er sich drum. Ich will nichts ausschliessen, aber die Schweizer A-Nati ist und bleibt mein Traum."
Das gesamte Interview mit Darian Males, verrät er unter anderem doch auch, auf welchen Gegenspieler in der Serie A er sich am meisten freut, könnt ihr unter diesem Link abrufen.