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Die Budgets der Schweizer Clubs erlauben meist nicht sehr grosse Sprünge. Vielen ist es daher nicht möglich bei Transfers tief in die Tasche zu greifen. Doch wenn man zum richtigen Zeitpunkt beim richtigen Spieler vorstellig wird, lässt sich auch viel Qualität für wenig Geld verpflichten. Den Beweis liefern dabei auch die wervollsten Neuzugänge des FC Luzern.
Im Februar hat es ein neues Gesicht in den wertvollsten Fünf gegeben. Der FCL hat sich nämlich die Dienste von Marco Bürki gesichert. Der Bruder von BVB-Keeper Roman hatte bei seinem Wechsel 1.5 Millionen Euro wert, zahlen mussten die Zentralschweizer jedoch lediglich 200'000 Euro. Dieser preiswerte Verkauf bewilligte der belgische Club Zulte Waregem, zu dem Bürki im Sommer 2018 gewechselt hat. Nach seinem ersten Meistertitel mit den Berner Young Boys trat er die erste Station im Ausland an. Nun soll der Innenverteidiger die Defensive der Luzerner stabilisieren. Bislang kam er 97 Minuten zum Einsatz.
Eine halbe Million Euro überwies der FC Luzern für die Dienste von Dimitar Rangelov. Er ist damit der viertteuerste Spieler, den die Zentralschweizer verpflichtet haben. In der Rangliste der wertvollsten Neuzugänge liegt der Bulgare gar an dritter Stelle. Vor er in Luzern anheuerte stand er bei Borussia Dortmund auf der Lohnliste, spielte aber als Leihgabe für Energie Cottbus. Für genau diesen Verein läuft der 37-Jährige mittlerweile wieder auf. In 62 Partien für die Leuchtenstädter traf er 19 Mal. Wirklich überzeugen konnte er nicht und so liess man Rangelov nach zwei Saisons ablösefrei ziehen.
Nicht zum ersten Mal taucht Hakan Yakin in den Top-Ten der weltvollsten Neuzugänge eines Vereins auf. Beim BSC Young Boys belegt er den vierten Rang, bei den Luzernern ist er gar die geteilte Nummer eins. 2.5 Millionen Euro hatte er wert, als er im Juli 2009 aus Katar ablösefrei nach Luzern kam. Der 87-fache Schweizer Internationale lieferte auch in der Zentralschweiz ab. In zweieinhalb Saisons war er an 60 Toren direkt beteiligt, kurz vor seinem 35. Geburtstag wechselte er zur AC Bellinzona, der letzten Station in seiner Karriere.
Weil auch der andere wertvollste Luzerner Neuzugang ablösefrei an den Vierwaldstättersee gewechselt hat, gibt es beim FCL zwei Personen auf Rang eins. Diese Verpflichtung liegt schon eine ganze Weile zurück. 2006 stiess Mario Cantaluppi vom 1. FC Nürnberg zum FC Luzern. Er war gleich wie Yakin zum Zeitpunkt des Vereinswechsels 32 Jahre alt. Der defensive Mittlfeldspieler kann natürlich gemäss den Scorerwerten bei weitem nicht mit dem zuvor erwähnten Akteur mithalten. Der Routinier war aber durchaus eine ebenso wichtige Verpflichtung. In eineinhalb Saisons beim FC Luzern verpasste er lediglich sieben Partien, ansonsten stand er jedes Mal in der Startformation.