
























































































Der Schock über die Krebsdiagnose bei Felix Hollenstein war gross. Mittlerweile geht es dem 59-Jährigen wieder besser, allerdings noch nicht immer. Gegenüber Blick sprach Hollenstein über seine schwere Zeit mit Krebs und seine Karriere.
Die Diagnose verdankt er wohl einer schmerzhaften Erfahrung, wie er selbst sagt: "Im November 2019 brach ich mir beim Heben einer Hundehütte einen Rückenwirbel. Das alleine war schon gefährlich genug, denn wäre der Bruch ein paar Millimeter näher am Wirbelkanal gewesen, sässe ich heute im Rollstuhl. Bei den Abklärungen wurde dann herausgefunden, dass ich Knochenmarkkrebs habe."
Hollenstein war klar, dass er ab sofort mit seinem Leben kämpfe. Optimismus kam erst, als die Ärzte ihm gut zuredeten und ihm sagten, dass die Chancen gut stehen, geheilt zu werden. Er nahm den Kampf an und liess noch am Tag der Diagnose die erste Chemotherapie über sich ergehen.
Haarverlust, Gewichtsverlust und Grössenverlust - das alles war hart für den Bülacher, doch an aufgeben dachte er nie. Gleichzeitig brach auch noch Corona aus, sodass Hollenstein rund zweieinhalb Wochen auf einer isolierten Station lag und sich auch Zuhause vom Rest der Familie isolierte. "Das hatte aber auch Vorteile. Ich hatte meine Ruhe, weil Besuche ja nicht erlaubt waren."
Heute muss er alle drei Monate wieder in die Kontrolle, die Werte würden gut aussehen. Er warnt aber auch davor, dass man nie mit 100-prozentiger Sicherheit wisse, ob man wirklich geheilt ist. Trotzdem fühlt er sich mittlerweile besser: "Es gibt noch immer Tage, an denen es mir nicht so gut geht, im Vergleich zu den Tagen während den Behandlungen sind die aber harmlos."
Was Hollenstein über seine Liebe zu Hunden, seinen ersten Lohn und die Meistertitel zu sagen hat, könnt ihr hier lesen. (Abo-Artikel)