Es hat wieder nicht sollen sein aus Schweizer Sicht mit dem ersten Weltmeistertitel der Geschichte. Im grossen Finale musste man sich den USA mit 0:1 in der Verlängerung geschlagen geben. Immerhin darf sich ein Schweizer über den MVP-Award freuen.
Leonardo Genoni hat es als bester Goalie des Turniers völlig verdient nicht nur ins Topteam der WM geschafft, sondern der Schweizer Rückhalt wurde auch völlig verdient zum wertvollsten und damit auch besten Spieler des Turniers gekürt. Ein Jahr nach Kevin Fiala wurde somit erneut ein Schweizer zum MVP gekürt, wobei es ihm selber wohl deutlich lieber gewesen wäre, wenn er den Award nicht erhalten hätte und dafür mit WM-Gold nach Hause reisen könnte.
Leonardo Genoni sorgt bei der Eishockey-WM für Schlagzeilen: Der Schweizer Torhüter glänzte im Turnier mit vier Shutouts und stellte damit einen historischen Rekord ein, denn insgesamt kommt er nun auf zwölf Spiele ohne Gegentor bei Weltmeisterschaften. Damit zieht er mit der bisherigen Bestmarke des Tschechen Jiri Holecek gleich.
Doch nicht nur das: Mit 241 Minuten und 25 Sekunden am Stück ohne Gegentreffer überbot der Keeper des EV Zug auch den bisherigen Rekord für die längste WM-Zeitspanne ohne Gegentor in der Neuzeit, den bisher der Finne Pekka Rinne mit rund 238 Minuten gehalten hatte.
Für seine herausragenden Leistungen wurde Genoni von den akkreditierten Journalisten zum wertvollsten Spieler des Turniers (MVP) gewählt, als erst dritter Schweizer überhaupt nach Roman Josi (2013) und Kevin Fiala (2024). Noch nie zuvor war ein Spieler aus derselben Nation bei zwei aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften zum MVP gekürt worden.
Mit Dean Kukan schaffte es übrigens noch ein zweiter Spieler ins All-Star-Team des Turniers.
Media All-Star Team:
- Torhüter: Leonardo Genoni, Schweiz
- Verteidiger: Zach Werenski, USA
- Verteidiger: Dean Kukan, Schweiz
- Stürmer: David Pastrnak, Tschechien
- Stürmer: Elias Lindholm, Schweden
- Stürmer: Nick Olesen, Dänemark
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