
















































So sehr die Niederlage von Bayer 04 Leverkusen im Finale der Europa League dem Schweizer Fussballherz schmerzt, so kann sich die Schweiz doch ein bisschen über die Trophäe freuen. Berat Djimsiti ist in Zürich geboren, nach dem Spiel einer der gefeierten Helden.
Natürlich ist es schwierig zum absoluten Finalhelden zu werden, wenn einer wie Ademola Lookman drei Tore schiesst. Gegen eines der offensiv besten Teams Europas jedoch ohne Gegentor zu bleiben, ist keine einfache Aufgabe und genau dies ist auch Djimsiti zu verdanken, weswegen er jetzt sicherlich noch mehr Anerkennung bekommt.
Bei Atalanta ist Djimsiti allerdings nur einer von vielen Spielern, die für verhältnismässig wenig Geld geholt wurden und Atalanta jetzt weit brachten.
Als Captain ins Finale gestartet hatte er natürlich auch als Figur wichtigen Einfluss. Den Pokal stemmte er dann aber nicht alleine hoch, sondern mit zwei seiner Captain-Kollegen, was die Bergamo-Fans speziell erfreute.
Bis zur U21-Nati spielte Berat Djimsiti für die Schweiz, weswegen er auch in seinem Geburtsland gefeiert wird.
Mittlerweile spielt er für die albanische Nationalmannschaft, weswegen er natürlich noch mehr in Albanien gefeiert wird.
Von Trainer Gasperini sei er in Fabio Canavaro verwandelt worden.
Einige Fans können sich eine Spitze gegen einen schlafenden Champion nicht verkneifen und schreiben: "Das ist Berat Djimsiti. Und ja, er hat in den letzten neun Jahren mehr europäische Titel gewonnen als Barcelona."
Berat Djimsiti ist nach Djibril Sow der zweite ehemalige FCZ-Junior, der die Europa League gewinnt. Und irgendwie scheint es da ein Muster zu geben von gebürtigen Schweizer, die für eine andere Nation spielen...