



































































































Der spanische Aussenverteidiger Sergio López erzielte in seinem vierten Einsatz für den SV Darmstadt sein erstes Tor. Der Treffer des Spaniers schlägt in der 2. Bundesliga allerdings sehr hohe Wellen.
Es war knapp eine halbe Stunde gespielt in der Partie der 2. Bundesliga zwischen dem SV Darmstadt und Eintracht Braunschweig. Bei einem Zweikampf erhielt Sven Köhler nahe des Darmstädter Strafraums höchst unglücklich den Arm des Gegenspielers gegen den Adamsapfel geschlagen. Der Mittelfeldspieler von Braunschweig sackte zusammen und bekam keine Luft mehr. Spieler beider Mannschaften kümmerten sich um den am Boden liegenden Spieler und riefen die schnell heraneilende medizinische Abteilung der Braunschweiger herbei.
Schiedsrichter Felix Prigan liess die Partie aber laufen und prompt war es eben Sergio López, der sich auf der Gegenseite ein Herz fasste. Der erste Abschluss des Spaniers wurde geblockt, der zweite landete in den Maschen. Der Ärger aufseiten Braunschweigs war natürlich riesig. Weil es sich beim Zwischenfall mit Köhler um einen unglücklichen Vorfall und nicht um ein Foul handelte, griff auch der VAR nicht ein. Der Unparteiische beweise auch in der Folge wenig Fingerspitzengefühl und schickte den erzürnten Daniel Scherning, Trainer des benachteiligten Braunschweigs, mit der Roten Karte auf die Tribüne.
Selbst auf dem X-Kanal des Livescoreservices Flashscore wurde der Treffer als "Skandalöses 1:0 für Darmstadt" bezeichnet. López dürfte sich sicherlich auch eine schönere Torpremiere gewünscht haben. Immerhin eine positive Nachricht: Köhler fand dank der raschen Pflege - während des nicht abgepfiffenen Spiels - wieder zu normaler Atmung zurück und konnte die Partie gar fortsetzen.