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Trotz der Leistungssteigerung bleibt am Ende für den Lausanne HC erneut nur der Frust übrig. Eine solidarische Abwehrarbeit brachte wenig Lohn, denn in der Overtime machte Jesper Frödén den Sack zu und stellte die Serie auf 2:0 zugunsten der ZSC Lions.
Die Zürcher bleiben derweilen in diesen Playoffs zu Hause noch ungeschlagen. So richtig gefordert wurde der Zett dennoch noch nicht, trotz der Tatsache, dass das zweite Finalspiel in die Verlängerung ging, so die Aussage von MySports-Experte Timo Helbling.
"Lausanne hat eine Leistungssteigerung gezeigt und besser gespielt in diesem Spiel als noch in der Partie davor, aber so wirklich aus der Reserve gelockt hat man die Züricher noch nicht. Es reicht für Lausanne nicht nur phasenweise physisch und emotional besser zu spielen, die Qualitäten aufseiten der Zürcher sind einfach zu gross dafür. Es muss nochmals ein Ruck durch die Mannschaft gehen."
Timo Helbling, MySports-Experte, 17.04.25
Auch Kommentator Alex Chatelain war in der Nachbesprechung von MySports der Meinung, dass die Zürcher weder von Davos noch von Lausanne so richtig getestet wurden bis anhin. Eine Leistungssteigerung traut er dem LHC jedoch noch zu, doch für Lausanne gilt "Verlieren verboten", denn man habe nun das Messer am Hals. LHC-Stürmer Raphael Prassl erklärte im Nachgang an die Partie das erneute Scheitern, blickt jedoch zuversichtlich auf das nächste Spiel vor heimischem Anhang.
"Sie sind einfach kaltblütig und wir schenken ihnen am Schluss das 3:2, welches sie einfach ausnutzen. Wir haben schon im letzten Spiel zu viele Fehler gemacht, dieses Mal war es zwar ein stärkeres Spiel von uns, aber wir wissen, dass wir noch besser spielen können. Am Samstag geht es weiter."
Raphael Prassl, MySports-Interview, 17.04.25