Der FC Vaduz steht im Zürcher Regen und taumelt dem Abstieg entgegen! Dabei sieht es nach zwei Minuten sehr gut aus für die Liechtensteiner: Nach einem Zuspiel von Pius Dorn schlenzt Matteo Di Guisto die Kugel herrlich in den rechten Winkel und nährt die Vaduzer Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Nur sechs Minuten später köpft Antonio Marchesano das Leder nach einer Flanke von Rohner zum Ausgleich ins Netz. Anschliessend übernehmen die Zürcher das Spielgeschehen und drücken Vaduz in die Defensive. Grosse Chancen können sich die Hausherren nicht erspielen bis Stephan Seiler aus dem Nichts herrlich aus der Drehung in den Winkel trifft. Während Zürich zur Pause durchaus verdient führt, erfahren die Liechtensteiner nun, dass Sion im Parallelspiel 3:0 führt. Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit muss Vaduz das Spiel drehen, um den Barrageplatz zu sichern und den direkten Abstieg zu vermeiden. In der zweiten Hälfte werfen die Gäste noch einmal alles nach vorne. Trainer Mario Frick versucht mit offensiven Wechseln noch einmal alles nach vorne zu werfen. Das Risiko zahlt sich nicht aus, im Gegenteil: Es eröffnet den Zürchern viele Räume, die sie in der 70. Minute ein erstes Mal ausnützen können, als Antonio Marchesano mit seinem Querpass Benjamin Kololli findet. Der Kosovare muss den Ball nur noch ins leere Tor befördern. Vier Minuten später sieht es fast schon aus wie im FCZ-Training, als Wilfried Gnonto nach einem Doppelpass mit Kololli den Abstieg von Vaduz mit dem vierten FCZ-Treffer besiegelt.