Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft hat nach einem 0:0 gegen Norwegen selbst den Gruppensieg im abschliessenden Duell gegen Neuseeland in den eigenen Händen. Das Remis wurde von Schweizer Seiten deshalb verständlicherweise äusserst positiv eingeschätzt.
Nicht nur für die Spielerinnen auf dem Rasen war es eine anspruchsvolle Partie. Trainerin Inka Grings hat an der Seitenlinie mitgefiebert und auch mitgelitten, vor allem als Norwegen in der zweiten Halbzeit stärker aufgekommen ist. Am Ende ist die 44-Jährige aber richtig stolz auf die Leistung ihrer Mannschaft, wie sie gegenüber dem SRF sagte: "Ich bin wahnsinnig stolz. Das, was wir heute gezeigt haben, war die beste Leistung bisher. Super diszipliniert, mit absoluter Entschlossenheit. Wir wussten, was auf uns zukommt, kannten aber auch die Ausgangssituation. Von daher habe ich auch gerade der Mannschaft gesagt, sie kann wahnsinnig stolz sein, wir haben alles in der eigenen Hand. Von dem her war es ein richtig gutes Spiel."
Einfach froh, dass der Match irgendwann durch war, zeigte sich Ana-Maria Crnogorčević. Für die Schweizer Leistungsträgerin gab es auch im zweiten WM-Spiel grosse Laufwege, die es abzuspulen galt. Richtig überrascht war die Offensivspielerin, als sie im Interview auf die Führung in der Gruppe angesprochen wurde. Vom überraschenden Sieg der Philippinen gegen Neuseeland wusste Crnogorčević offensichtlich noch nichts.