





















CSKA Sofia gegen den BSC Young Boys in der UEFA Europa League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Die BSC Young Boys gewinnen ein aussergewöhnliches Spiel in Sofia mit 1:0. YB startet aktiv in diese Partie und zwingt Sofia früh in die eigene Defensive. Nach 25 Minuten wird der Nebel in Sofia so dicht, dass die TV-Zuschauer vor allem noch durch Zeitlupen etwas vom Spiel mitbekommen. Plötzlich ist YB-Jubel aus dem dichten Nebel zu hören. In der Wiederholung sieht man, wie Silvan Hefti Jean-Pierre Nsame in die Tiefe schickt. Der YB-Goalgetter erwischt Busatto im Tor von Sofia aus extrem spitzem Winkel zwischen den Beinen. In der Folge ist nicht mehr viel zu sehen – das liegt einerseits am bleibend dichten Nebel und andererseits an den mangelnden Offensivbemühungen der beiden Teams. YB muss nicht mehr machen, Sofia bringt nichts zu Stande.
Die BSC Young Boys liegen nun mit sieben Zählern hinter der AS Roma auf dem zweiten Tabellenplatz. Damit liegen die Chancen der Berner gut, sich für die K.O.-Phase der Europa League zu qualifizieren.
Jean-Pierre Nsame: Der YB-Goalgetter behält auch im Nebel von Sofia den Durchblick und wird mit seinem Tor zum Matchwinner für die Berner. Ob er bei seinem Treffer den Goalkeeper Busatto überhaupt gesehen hat, bleibt sein Geheimnis.
Die TV-Zuschauer: Es ist in Sofia wahrlich ein Geisterspiel. Die Zuschauer zuhause an den Bildschirmen dürften fussballerisch nicht wahnsinnig viel von dieser Partie mitnehmen. Zwischenzeitlich sieht man auf der Führungskamera nur noch eine weisse Wand, danach entscheidet sich die Regie dafür, nur noch die Kameras am Spielfeldrand einzusetzen. Das resultiert darin, dass die Übertragung an einen amateurhaften Live-Stream eines Schweizer 4. Liga-Spiels erinnert.
34. Minute: Es ist die einzige wirklich erwähnenswerte Szene in diesem Spiel. Sehr amüsant, dass der Kommentator nicht einmal sagen kann, wer das Tor geschossen hat, weil es im Live-Bild schlicht und einfach nicht zu sehen ist. In der Wiederholung entpuppt sich der Treffer allerdings tatsächlich als bemerkenswertes Tor.
34. Minute, 0:1 durch Jean Pierre Nsame: Zuerst hat man auf den TV-Aufnahmen nichts gesehen, man hat nur die YB-Spieler jubeln hören. In der Zeitlupe sieht man Jean-Pierre Nsame aus dem Dunst im Strafraum auftauchen und Goalie-Geist Busatto aus extrem spitzem Winkel bezwingen. Ein Wunder, das er in diesem Nebel das Tor überhaupt gesehen hat.