





















Olympiakos Piräus vs. FC Luzern in der Europa-League-Qualifikation. Alle Infos zum Spiel gibt es hier.
Vom Anpfiff weg ist Olympiakos die deutlich stärkere Mannschaft und bestimmt das Spiel. Luzern ist fehleranfällig und verteidigt schlicht und einfach nicht europawürdig. Die Zentralschweizer lassen sich mit einfachsten Pässen überlisten und können nicht mit dem Tempo der Griechen mithalten. Olympiakos spielt nach der Pause nicht mehr ganz so druckvoll, aber daraus schlägt Luzern kein Kapital: Der FCL bleibt überfordert und wird immer wieder mit gefährlichen Kontern und schnellen Kombinationen ausgespielt. Vorne ist Eleke ein Fremdkörper und fällt allerhöchstens negativ auf, im Mittelfeld sind nur Gvilia und Schürpf zu sehen, und hinten brennt bei jeder Gelegenheit der Busch. Nur Mirko Salvi spielt heute genügend.
Kostas Fortounis (Olympiakos Piräus). Der Grieche trifft zwar selbst nicht ins Tor, aber bereitet zwei Treffer vor. Beinahe jede gefährliche Aktion von Olympiakos läuft über den Captain, der in der zweiten Halbzeit auch noch mit Pech auffällt: Sowohl mit einem technisch brillanten Freistoss aus spitzem Winkel als auch mit einem Flachschuss nach einem schönen Dribbling bezwingt er Salvi, aber scheitert jeweils an der Torumrandung.
Christian Schwegler (FC Luzern). Eigentlich könnte hier jeder Luzerner Verteidiger stehen, sind die Innerschweizer doch defensiv ein Totalausfall. Aber Schwegler fällt unter den Luzernern besonders auf. Beim 1:0 steht der Routinier einfach nur neben Christodoulopoulos, während dieser mit einem Hechtköpfler trifft. In der zweiten Halbzeit lässt er sich immer wieder überlaufen, am offensichtlichsten von Aussenverteidiger Tsimikas. Diesen kann er nur verzweifelt am Trikot zurückreissen, daraus resultiert der Freistoss, den Fortounis dann an die Latte setzt.
1:0 durch Lazaros Christodoulopoulos (10. Minute)
Bei Luzern passt nach einem Eckball überhaupt nichts zusammen. Zwei Verteidiger stehen völlig alleine im Sechzehner und schauen dem Ball nach, und Schwegler läuft einfach nur mit Christodoulopoulos mit. Der Grieche lässt sich diese Chance nicht entgehen und versenkt den Ball mit einem Hechtköpfler im Luzerner Tor.
2:0 durch Lazaros Christodoulopoulos (33. Minute)
Wieder klappt in der Abwehr der Luzerner wenig bis nichts. Alves "klärt" genau auf den Fuss eines Griechen, der auf Captain Fortounis zurücklegt. Dieser scheitert zwar dreimal an einem Luzerner, aber die Schweizer bringen den Ball nicht weg und Christodoulopoulos staubt schliesslich ab.
3:0 durch Miguel Angel Guerrero (36. Minute)
Podence überlistet mit einem Pass in den Strafraum die komplette Verteidigung, Fortounis spielt gleich zwei Gegenspieler aus und legt dann ab auf den völlig freistehenden Guerrero. Der Spanier steht vor dem leeren Tor; aus dieser Position hätte wohl auch ein Fussballschüler den Ball ins Netz schieben können.
4:0 durch Miguel Angel Guerrero (86. Minute)
Auch die spanische Sturmspitze wird noch zum Doppeltorschützen. Nach einem Freistoss fällt der Ball eigentlich harmlos vor die Füsse von Demhasaj, der ihn aber nicht klärt. Stattdessen springt der Ball im Sechzehner hin und her, bis Roderick ihn zu Guerrero schieben kann und der alleine vor Salvi einschiebt.
Das 3:0 ist mit Abstand der schönste Treffer der Partie und demonstriert die Klasse von Olympiakos Piräus. Er beginnt bei Maby, der in Bedrängnis einen wunderbaren Heber auf Podence zirkelt. Der Portugiese lanciert Fortounis, der den letzten Luzerner Verteidiger mit Leichtigkeit abschüttelt und dann erst noch uneigennützig ist. Vor dem Tor sieht der Captain Miguel Angel Guerrero, den die Luzerner völlig alleine stehen lassen, und spielt einen Querpass auf den Spanier, der ein leeres Tor vor sich hat und zum 3:0 einschiebt.
Der FC Luzern will die erfolglosen letzten Jahre im internationalen Wettbewerb vergessen machen, dafür braucht es gegen den griechischen Vertreter Olympiakos Piräus eine kleine Überraschung. Das Hinspiel findet am Donnerstag, 9. August 2018 im "Georgis Karaiskakis" Stadion in Piräus statt.
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