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Das Spiel
In einer intensiven Partie gehts gleich von Beginn weg zur Sache. Bereits nach drei Minuten gehen die Hausherren nach einer tollen Kombination durch Alan Minda in Führung. Cercle drückt weiter und erhöht in der 25. Minute durch Denkey, der mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck zum für die Belgier trifft, auf 2:0. Die St. Galler wirken über die gesamte Halbzeit überfordert und fangen sich kurz vor der Pause sogar noch das 3:0, wieder heisst der Torschütze Kevin Denkey und wieder hinterlässt die St. Galler Defensive einen löchrigen Eindruck. Den Espen werden in den ersten 45 Minuten gnandenlos die Grenzen aufgezeigt, denn die Belgier hätten genug Chancen gehabt, um hier noch 2-3 weitere Tore zu erzielen.
St. Gallen kommt mit einiges an Elan aus der Kabine, wird aber just in seiner besten Phase durch einen Penaltypfiff zugunsten Cercles in der 54. Minute (wieder) aus der Bahn geworfen. Denkey, der den Penalty selbst herausgeholt hatte, nimmt sich der Sache an und schnürt damit den Dreierpack. Zwar bringt der eingewechselte Csoboth mit dem 4:1-Anschlusstreffer in der 58. Minute noch einmal kurz Hoffnung für Grün-Weiss zurück, doch ein Doppelschlag von Gary Magnée in der 54. und 58. Minute zum 5:1 und 6:1 macht auch diese schnell wieder zunichte. Das Tempo danach etwas draussen, immerhin belohnt sich der FCSG mit dem 6:2 durch Mambimbi noch minim. Dennoch ist es natürlich ein schwarzer Abend für die mit viel Hoffnung in die Partie gestarteten Ostschweizer, denen der Auftakt in die Ligaphase gründlich misslungen ist.
Der Gewinner
Kevin Denkey, Cercle Brügge. Drei Tore, zwei Assists, eine Bilanz, die sich sehen lässt und bei St. Gallen noch länger ein Schaudern am Rücken auslösen dürfte.
Der Verlierer
Abdoulaye Diaby, FC St. Gallen. Sieht bei mehr als einem Gegentreffer, wie übrigens die gesamte St. Galler Defensive, mehr als alt aus.
Die Szene des Spiels
Das traditionsreiche Jan-Breydel-Stadion ist nur mässig gefühlt und erinnert fast ein wenig an den Letzigrund während eines GC-Spiels. Ausser den beiden Fankurven ist nur wenig Stimmung zu vernehmen. Immerhin da zeigen die zahlreich mitgereisten Espen-Anhänger, dass sie über internationale Klasse verfügen.
Die Tore
3. Minute, Tooooor 1:0 Cercle Brügge, Alan Minda.
Horror-Start für die Ostschweizer! Nach einer tollen Kombination der Belgier über mehrere Stationen kommt die Kugel zu Alan Minda, der am Strafraum Diaby austänzelt und dann mit einem platzierten Abschluss ins rechte Kreuz die Heimfans ein erstes Mal zum Jubeln bringt.
25. Minute, Tooooor 2:0 Cercle Brügge, Kevin Denkey
Nach einem schnellen Vorstoss von Francis über rechts klärt Görtler dessen scharfe Hereingabe mit der Hacke direkt in die Füsse von Van der Bruggen, der hat das Auge für den im Strafraum postierten Denkey, der sich mit einer Körpertäuschung eine exzellente Abschlussposition erarbeiten und mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck zum 2:0 für die Belgier trifft.
43. Minute, Tooooor 3:0 Cercle Brügge, Kevin Denkey, Cercle Brügge
Die Hausherren schalten nach einem Ballgewinn blitzschnell um und lancieren auf rechts Alan Minda, der alle Zeit der Welt hat, um seinen Teamkollegen Kevin Denkey in der Strafraummitte anzuspielen, der seinem Bewacher Diaby entwischt und mit seinem Doppelpack zum 3:0 für die Belgier trifft.
54. Minute, Toooor 4:0 Cercle Brügge, Kevin Denkey
Diaby kommt gegen Denkey einen Schritt zu spät und foult diesen im eigenen Strafraum. Der Schiedsrichter hat eine gute Sicht und zögert keine Sekunde mit dem Pfiff. Der Gefoulte nimmt sich der Sache persönlich an, trifft souverän flach in die rechte Ecke und macht damit seinen persönlichen Dreierpack perfekt!
58. Minute, Toooor 4:1 FC St. Gallen, Kevin Csoboth
Für einmal kombiniert sich der FCSG wunderbar durch die gegnerische Platzhälfte: Mit einem öffnenden Pass hat Witzig auf rechts viel Platz und kann so auf den im Hinterhalt anbrausenden Kevin Csoboth passen, der trocken ins rechte Eck trifft und so zumindest ein klein wenig Hoffnung aus Schweizer Sicht zurück ins Spiel bringt.
63. Minute, Tooooor 5:1 Cercle Brügge, Gary Magnée
Van der Bruggen leitet das Tor mit einem Seitenwechsel zu Magnée ein, der an der linken Strafraumgrenze viel Zeit hat, um sich den Ball vorzulegen, um dann mittels technische perfekt ausgeführten Schlenzer unhaltbar in den rechten Winkel zu treffen und den alten Vier-Tore-Vorsprung wiederherzustellen.
68. Minute, Tooooor 6:1 Cercle Brügge, Gary Magnée
Es kommt knüppeldick für die Espen. Görtler wird im Strafraum von Denkey bedrängt und spielt zurück auf Zigi, der den Ball mit der Hand aufnimmt, so dass es indirekten Freistoss im Strafraum für die Gastgeber gibt. Die einstudierte Variante von Cercle geht perfekt auf: Weil alle mit einem Direktversuch von Denkey rechnen geht Magnée vergessen, der die scharfe Hereingabe per Hacke im St. Galler Tor unterbringen kann und zum 6:1 für die Westflandern trifft.
81. Minute, Tooooor 6:2 FC St. Gallen, Felix Mambimbi
Für einmal gut gespielt von den Gästen, über Csoboth kommt der Ball zu Mambimbi, der aus rund 18 Metern zentral vor dem Tor einfach Mal in den Abschluss geht und Delanghe mit seinem platzierten Schuss ins rechte Eck keine Chance lässt und so zumindest ein Lebenszeichen in Richtung gut gefüllten Gästeblock schickt.