




































































Club Brugge KV vs. FC Lugano. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Das Spiel beginnt verhalten und zweikampfbetont. Erst ab der 30. Minute beginnen die Belgier, Druck aufzubauen und können einige Abschlüsse verzeichnen, aber die Schüsse gehen meist neben das Tor. Eine Parade musste Saipi in der ersten Halbzeit tätigen, tat dies aber souverän und somit bleibt die erste Hälfte torlos für die Belgier. Die Luganesi müssen kurz vor der Pause zwei gelbe Karten notieren, aber kommen auch zu der besten Möglichkeit der Partie, Marques köpft den Ball aber zu zentral aufs Tor und Mignolet kann somit parieren.
Die zweite Hälfte beginnt ausgeglichen und die Belgier haben weitere Chancen, welche aber alle von den Tessinern verteidigt werden können. Die Belgier werden nervöser und gehen immer härter in die Zweikämpfe, aber der Schiedsrichter zögert mit gelben Karten bei den Belgiern. Die Luganesi dagegen haben Pech und gegen sie wird ein umstrittener Strafstoss gepfiffen. Buchanan lief schnell in den Strafraum und fällt nach einem Zweikampf sehr leicht, aber der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt und Thiago kann verwandeln. Darauffolgend bleibt das Spiel aber ausgeglichen, Lugano kann aber den Abschluss nicht finden. Die beste Möglichkeit hat Bislimi, aber der Schuss kann von Mechele im Strafraum geblockt werden. In der 84. Minute gibt es die zweite Hiobsbotschaft für den FC Lugano, wieder Elfmeter gegen die Tessiner, wieder ist es eine umstrittene Situation, wieder fällt der Angreifer leicht. Der gefoulte Jutgla tritt selber an und schiesst den Ball am Tor vorbei. In der Folge lassen die Luganesi hinten immer mehr Platz zu, während sie sich auf den Ausgleichtreffer konzentrieren. In der Nachspielzeit kommt es in einem Konter zum Foul durch El Wafi und der Freistoss wird von Vanaken kurios verwandelt. Das Ergebnis des Spiels erzählt eine andere Geschichte, aber der FC Lugano hat heute Kampfgeist bewiesen und die Belgier gut im Schach gehalten. Einzig zwei Standardaktionen konnten die Belgier verwerten, aber aus dem Spiel konnten sie ihre Chance nicht verwerten.
Der Gewinner des Spiels ist trotz der Niederlage der FC Lugano. Sie haben im Vergleich zum Hinspiel den Belgiern das Leben schwergemacht und ihnen eine harte Partie geboten. Der Club Brugge war sichtlich genervt von den Luganesi, einzig die Tore fehlten für das Tessiner Team. Schliesslich haben zwei unglückliche Tore das Resultat beeinflusst, aber trotzdem kann Mattia Croci-Torti mit der Leistung seiner Jungs zufrieden sein.
Ferran Jutgla ist in der zweiten Hälfte eingewechselt worden, aber er alleine hat mehr gute Torchancen vergeben, als Mignolet Schüsse parieren musste. Der Spanier hat einen Strafstoss erhalten, aber die Riesenmöglichkeit vergeben mit einem miserablen Schuss neben das Tor. Er hat seinem eigenen Team das Leben schwergemacht und in egoistischer Manier abgeschlossen, statt seine Mitspieler in besseren Positionen anzuspielen.
Die Szene des Spiels ist das Freistosstor von Hans Vanaken. Kurioser könnte es nicht sein, der Kapitän des Club Brugge schiesst den Ball in die Mauer, dieser fliegt anschliessend hoch in die Luft und fällt dann in die falsche Seite des Tors. Saipi hat keine Chance, sich schon in die andere Richtung bewegt und muss zusehen, wie der Ablenker den Ball ins Tor befördert.