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Er formte den SC Bern zu einem der erfolgreichsten Eishockeyunternehmen in Europa

Marc Lüthi hinterlässt bei den Bären nicht nur grosse, sondern riesige Fussstapfen

30. März 2022Maic Frieden
Content Creator & Hockey Producer

Beim SC Bern geht mit dem Abgang von Marc Lüthi als CEO eine grosse Ära zu Ende. 24 Jahre stand er an der Spitze des SC Bern und führte den Club aus hohen Schulden in die finanzielle Stabilität und an die Spitze der National League. 

SC Bern

Marc Lüthi tritt als CEO des SC Bern ab, sein Nachfolger wurde intern aber bereits gefunden

by sport.ch30. März 2022

Marc Lüthi wurde 1998 zum CEO der Mutzen und sah sich gleich mit einer grossen Challenge konfrontiert. Um den SC Bern machten Konkursgerüchte die Runde, denn die Liquidität war nach einem verweigerten Bankkredit nicht mehr gesichert. Es war von einem Schuldenbetrag von vier Millionen Schweizer Franken die Rede. Das alles, nachdem der SC Bern 1997 noch Schweizer Meister wurde. Der Schuldenberg kam auch aufgrund des Baus der VIP-Tribüne zustande. Im Januar 1999 folgte dann die Erleichterung für die Stadt Bern: Der SCB musste nicht sterben. Die Valora AG übernahm für eine Million Franken die Aktienmehrheit des Schlittschuhclub Bern. Zusammen mit einem Darlehen in der Höhe von rund einer Million Franken war der SCB finanziell wieder stabil. Marc Lüthi hatte diesen Deal zustande gebracht. 

Dieser Deal sollte der Beginn einer grossen Erfolgsgeschichte sein. Marc Lüthi brachte es fertig, dass der SC Bern nun zum Ende der Saison jeweils Gewinne verzeichnete. Zum Teil im sechsstelligen Bereich. Neben den zahlreichen Fans, die jeweils ins Stadion pilgerten, war auch der Bau der VIP-Tribüne ein wichtiger Baustein. Genau diese Tribüne, die den SCB fast in den Ruin getrieben hat. Natürlich dürfen auch die Investitionen in die Gastronomie nicht vergessen werden. Unter Lüthi baute der SCB ein ganzes Netzwerk an Restaurants in der Stadt Bern auf, das für Einnahmen abseits des unsicheren Eishockeygeschäfts sorgte

SC Bern

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by Mauro Truttmann29. März 2022

Lüthi war ab dem Jahr 1998 nicht nur CEO des SC Bern, er moderierte auch die News im Lokalsender Tele Bern. 2014 sagte er gegenüber dem Teleclub: "Mir hat es am Anfang geholfen neben dem SCB, weil im Raum Bern musste ich mich nicht vorstellen." 2004 feierte Lüthi dann seinen ersten grossen sportlichen Erfolg als CEO des SC Bern. Die Mutzen bezwangen im Playoff-Final den HC Lugano im fünften und entscheidenden Spiel mit 4:3 nach Verlängerung

Die goldenen 10er-Jahre des SC Bern

Der SCB gehörte nun über Jahre der Spitze der Nationalliga A an. Mit dem Meistertitel wollte es aber während sechs Jahren nicht mehr klappen. In der Saison 2009/10 folgte dann der nächste Titel des grossen SC Bern. Im siebten Spiel bezwangen die Mutzen zu Hause den Genève-Servette HC mit 4:1. Es sollte der Startschuss zu den goldenen 10er-Jahren sein. 2013, 2016, 2017 und 2019 folgten vier weitere Meistertitel. Der SC Bern war damit das erfolgreichste Schweizer Eishockeyunternehmen seit der Einführung der Playoffs. 2019 feierten die Berner den 16. Meistertitel der Vereinsgeschichte. 

Marc Lüthi überraschte im Jahr 2011 aber auch mit der Trainerentlassung von Larry Hurras. Die Mutzen waren dazumal äusserst erfolgreich, aber die Entlassung wurde damit begründet, dass die Mannschaft nicht attraktiv genug Eishockey spiele. Das zeigt sehr gut auf, wie Lüthi als CEO tickte und das unterstrich er 2014 im Teleclub mit folgender Aussage: "Auf den SCB bezogen sage ich immer „only no news are bad news“. Wir sind im Showbusiness, wir brauchen die Leute, wir wollen die Leute unterhalten und das geht nur, wenn wir omnipräsent sind." Unter anderem wegen dieser Einstellung führte er den SC Bern an die Spitze und machte ihn zu einem der erfolgreichsten Eishockeyunternehmen Europas. Bei der Anzahl Zuschauern bei Heimspielen konnte den Mutzen sowieso niemand das Wasser reichen

Die COVID-Krise und die gesundheitlichen Probleme

Der Erfolg des SC Bern nahm zu Beginn der COVID-Krise im Jahr 2020 ein jähes Ende. Plötzlich befanden sich die Mutzen wieder in finanziellen Schwierigkeiten, weil keine Zuschauer im Stadion zugelassen waren und die Restaurants aufgrund des Coronavirus geschlossen blieben. Marc Lüthi appellierte mehrfach an die Solidarität der Fans, als diese vereinzelt wieder in die PostFinance Arena gelassen wurden. So verzichteten zahlreiche Sponsoren und Fans auf die Rückzahlung der Sponsorengelder und Saisonabos, obwohl sie kaum Spiele im Stadion gesehen haben. Die finanzielle Krise widerspiegelte sich in den sportlichen Leistungen, die in dieser Saison in dem schlechtesten Abschneiden seit 1986 gipfelten. 

Zu all dem erlitt Marc Lüthi im vergangenen Dezember eine Hirnblutung und musste sich zweimal operieren lassen. An einer Pressekonferenz sagte er Ende Februar: "Ich bekam Angstzustände, hatte Mühe mit dem Einschlafen, da ich nicht wusste, ob ich wieder aufwachen würde." Einen Monat später folgt nun die Meldung, dass Marc Lüthi sein Amt als CEO auf den 1. September an Raeto Raffainer abgibt. Er selbst wird Verwaltungsratspräsident des SC Bern. 

Es war eine herausfordernde, spannende und abwechslungsreiche Zeit. Ich möchte die vergangenen fast 24 Jahre nicht missen und danke allen, die mich unterstützt und begleitet haben. Meine Auszeit habe ich dazu genutzt, mir über die nächsten Jahre Gedanken zu machen. Ich möchte mich nun auf die strategische Ausrichtung des SCB konzentrieren und meinen Nachfolger Raeto Raffainer unterstützen. Vor allem danke ich Beat Brechbühl für sein positives Wirken für den SCB und dass er diese Lösung grosszügig möglich gemacht hat.

Marc Lüthi, 30.03.2022, Medienmitteilung SC Bern

Raeto Raffainer ist sich bewusst, in was für grosse Fussstapfen er als CEO des SC Bern treten wird: 

Ich fühle mich geehrt und danke für das Vertrauen der SCB-Leitung. Selbstverständlich habe ich Respekt vor dieser Aufgabe: Die Fussstapfen von Marc Lüthi sind gross.

Raeto Raffainer, 30.03.2022, Medienmitteilung SC Bern

Mit gross untertreibt Raffainer sogar noch. Ja, Marc Lüthi hat den SC Bern in seiner Amtszeit zu einem der erfolgreichsten Eishockeyunternehmen Europas gemacht. Die Fussstapfen, die er hinterlässt, sind riesig

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