



























































































Die schweren Unwetter der letzten Tage haben in Nordtirol, insbesondere in der Gemeinde Gschnitz hinter dem Brenner, erhebliche Schäden verursacht. Wie die Kronen Zeitung berichtet, kämpft das Dorf derzeit mit den Folgen von Murenabgängen und Hangrutschungen. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren, wobei nicht nur Einsatzkräfte, sondern auch Einheimische tatkräftig anpacken.
Unter den Helfern befindet sich auch ein bekanntes Gesicht aus der Skiwelt: Manfred Pranger, ehemaliger ÖSV-Fahrer und Slalom-Weltmeister. Pranger, der mit seiner Familie in Gschnitz lebt, zeigt sich solidarisch mit seinen Nachbarn, obwohl sein eigenes Haus weitgehend verschont blieb.
"Wichtig ist – und das ist alles, was zählt –, dass der Zusammenhalt im Ort und im ganzen Tal gewaltig ist. Wer selbst nicht betroffen ist, schaufelt beim Nachbarn", wird Pranger in der Kronen Zeitung zitiert. Der Ex-Skifahrer, der zum Zeitpunkt des Unwetters nicht vor Ort war, äusserte sich tief betroffen über das Ausmass der Zerstörung.
Besonderes Lob spricht Pranger den unermüdlichen Einsatzkräften aus: "Feuerwehr, Bundesheer und Co. – was die alle leisten, ist grossartig. Ihnen gebührt grösster Respekt und Dankbarkeit." Diese Worte unterstreichen die ausserordentlichen Anstrengungen, die derzeit unternommen werden, um die Situation in Gschnitz zu bewältigen.
Die Ereignisse in Gschnitz verdeutlichen einmal mehr die Bedeutung von Gemeinschaftssinn und gegenseitiger Unterstützung in Krisenzeiten. Hier zeigt sich exemplarisch, wie eine Dorfgemeinschaft zusammensteht, wenn es darauf ankommt – unabhängig von Status oder Bekanntheit.
Während die Aufräumarbeiten weitergehen, bleibt abzuwarten, wie lange es dauern wird, bis in Gschnitz wieder Normalität einkehrt. Die Solidarität der Bewohner und der unermüdliche Einsatz der Helfer geben jedoch Anlass zur Hoffnung, dass die Gemeinde diese Herausforderung gemeinsam meistern wird.