Der FC Sion erwägt, einen Schweizer Nati-Spieler zurück nach Hause zu holen

3. Juli 2025sport.ch

Der FC Sion intensiviert seine Transferaktivitäten für die kommende Saison, wie Blick berichtet. Barthélémy Constantin, der Sportdirektor des Clubs, hat ambitionierte Pläne: "Wir müssen diese Mannschaft noch verbessern, um unser Ziel zu erreichen, nämlich die Top 6", erklärt er gegenüber dem Blick.

FC Sion

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Der Verein hat bereits einige Neuzugänge vermeldet. Anthony Racioppi wurde als neuer Torhüter für vier Jahre verpflichtet, während Josias Lukembila, Rilind Nivokazi und Winsley Boteli die Offensive verstärken sollen. Doch die Kaderplanung ist noch nicht abgeschlossen.

Constantin betont die Priorität, Schweizer Spieler zu verpflichten: "Die Anpassung ist viel einfacher und kürzer, und wir wollen vermeiden, die gleichen Fehler wie in der Vergangenheit zu machen", so der Sportdirektor laut der genannten Quelle. Er plant auch, junge Spieler in die Challenge League auszuleihen, um ihnen mehr Spielpraxis zu ermöglichen.

Bezüglich möglicher Abgänge erwähnt Constantin Gespräche über Timothy Fayulu sowie Angebote für Mohcine Bouriga und Anton Miranchuk. Er betont jedoch, dass diese Spieler nur gegen eine angemessene Ablöse abgegeben würden.

Ein interessanter Neuzugang ist der 32-jährige italienische Torhüter Francesco Ruberto, der einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. Constantin lobt Rubertos Sprachkenntnisse und seine Erfahrung, die er auch in der Ausbildung junger Torhüter einbringen soll.

Im Mittelfeld wird über eine mögliche Rückkehr von Edimilson Fernandes spekuliert, der noch in Mainz unter Vertrag steht. Constantin bestätigt das Interesse: "Edi ist hier zu Hause, das weiss er. Aber er hat einen Vertrag in Deutschland und wir respektieren seinen Verein. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Zu sagen, dass wir einen Mittelfeldspieler mit seinem Profil suchen, ist eine Tatsache."

Für die Offensive ist Alioune Ndoye weiterhin ein Thema, wobei die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Auch die Position des linken Verteidigers könnte bei einer guten Gelegenheit verstärkt werden.

Constantin äussert sich kritisch zum engen Zeitfenster für Transfers in der Schweiz: "Ich habe mehrmals mit der SFL darüber gesprochen, aber so ist es nun mal, wir müssen damit umgehen", sagt er laut dem Blick.

Insgesamt zeigt sich, dass der FC Sion einen kohärenten Transferansatz verfolgt, mit Fokus auf Schweizer Spieler und erfahrene Profis. Der Club strebt an, seine Neuzugänge möglichst schnell zu verpflichten, um optimal in die neue Saison starten zu können.

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