Gregor Kobel hält die Schweizer Fahne an der Klub-WM hoch

Guirassy hatte sogar den Hattrick auf dem Fuss, als er in der 32. Minute eine flache Hereingabe von Jobe Bellingham in der Rutschphase nicht im Tor unterbringen konnte. Zwei Minuten später brachte Pascal Gross eine flache Hereingabe von rechts, doch diesmal parierte Andrada den Abschluss aus nächster Nähe glänzend mit dem rechten Fuss. Monterrey versuchte, konstruktiv zu spielen, den Ball zu halten und anzugreifen, doch in der ersten Halbzeit gelang es ihnen nicht, die gegnerische Abwehr zu überwinden. Am nächsten dran war Jesús Corona, der in der 17. Minute aus spitzem Winkel den kurzen Pfosten traf.

Nach der Pause zeigte das mexikanische Team ein völlig anderes Gesicht. Bereits in der 48. Minute erzielten sie den Anschlusstreffer. Corona flankte von links, Daniel Svensson berührte den Ball nur leicht und dieser senkte sich auf den Kopf von Érick Aguirre, der ihn zu Germán Berterame weiterleitete. Der Stürmer von Monterrey köpfte präzise zum langen Pfosten und verkürzte auf 1:2. Dieses Tor gab dem Team von Trainer Doménec Torrent enorme Energie.

Der aktivste Spieler auf dem Platz war eindeutig Corona, der in der 60. Minute ausgleichen konnte. Nach einem Pass von Sergio Canales tauchte er frei vor Torhüter Gregor Kobel auf, doch dieser parierte den Abschluss bravourös. Fünf Minuten später jubelte Monterrey erneut, als Corona den Ball zu Berterame spielte, der Kobel überwand, doch die Fahne des Linienrichters wegen Abseits verhinderte den Treffer. Gegen Ende der Partie konnte sich Dortmund dem Druck entziehen und den Ball in der gegnerischen Hälfte kontrollieren.

Trainer Torrent wechselte in der 84. Minute drei frische Spieler ein, darunter den argentinischen Stürmer Lucas Ocampos, der die Offensive beleben sollte. In der Nachspielzeit hätte „La Pandilla“ noch ausgleichen und die Verlängerung erzwingen können. Aguirre fand mit einer Flanke von rechts Sergio Ramos, der sich in den Angriff eingeschaltet hatte. Der ehemalige Kapitän von Real Madrid und der spanischen Nationalmannschaft köpfte nur knapp am rechten Pfosten vorbei.