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Die Idee ist, dass man ab 2026 mit der Schweizer Firma Infront eine Vereinbarung eingehen will, die die Vergabe der internationalen Medienrechte zentralisieren soll. Das FIS Council hat für dieses Vorhaben grünes Licht gegeben. Die grössten Landesverbände hingegen sind damit nicht einverstanden. "Wir sind überrascht von der Kommunikation seitens der FIS gestern", äussert sich Diego Züger, CEO von Swiss-Ski, gegenüber vom Blick.
"Die Gespräche mit unserem Verbund von sieben führenden nationalen Skiverbänden wurden vom Präsidenten letzte Woche gestoppt, was schade ist, denn der Ansatz, wie die Verbände die Vermarktung zentralisieren würden, ist bereit und würde mehr Mittel für alle bringen."
Diego Züger, Blick, 27.04.24
Man wolle die Sachlage nun weiter prüfen und es sei nicht ausgeschlossen, dass die Geschichte vor einem Richter enden werde.
Die FIS selbst schreibt: "Das Votum des Rates ermöglicht, die Zentralisierung zum Wohle des Sports und der Athleten voranzutreiben und die Zukunft des Schneesports zu sichern." FIS-Präsident Johan Eliasch ist ebenfalls hocherfreut über die Entscheidung des Councils. "Die Entscheidung bietet die Möglichkeit, das Talent unserer Athleten auf einer globalen Bühne zu präsentieren und einen langfristigen Kalender zu etablieren, der unseren Weltcup-Gastgebern Stabilität bietet", wie er im Blick zitiert wird. Auch Generalsekretär Michel Vion ist begeistert:
"Die Zentralisierung wird mehr Wert und Einnahmen für alle unsere Mitglieder garantieren und ist ein grosser Schritt nach vorne, um das Niveau des FIS-Weltcups zu erhöhen."
Michel Vion, Blick, 27.04.24
Das letzte Wort in dieser Angelegenheit ist jedoch noch nicht gesprochen...