Anfangs Saison wurde beschlossen, dass beim Duell FC St.Gallen gegen den FC Luzern keine Luzern-Fans im Gästesektor sein dürfen. Zum Erstaunen vieler Fussball-Fans ist dieser aber ziemlich voll.
Seit Jahren ist St.Gallen-Luzern ein Hassduell, letzten Freitag konnte nur die Polizei Ausschreitungen zwischen den beiden Fanlagern beim Aufeinandertreffen der beiden U21-Mannschaften verhindern. In der Nacht auf den Spieltag wurde vor dem FCL-Hotel gar Feuerwerk gezündet.
Die Polizei bat die Luzerner, auf die Reise in die Ostschweiz zu verzichten, machte dabei eine Art "Zehn-Personen-Weisung", welche besagt, dass sich im und ums Stadion keine grösseren Fangruppen von mehr als 10 Personen blicken lassen dürfen. Jetzt sind aber gleich mehrere hundert Fans im Gästesektor zu sehen.
Es sei jedoch mit allen involvierten Stellen abgesprochen, es sei ein Zeichen an die Politik. So hört man es zumindest im FCSG-Block.
Etwas später wurde die Aktion dann noch anders erklärt. Aufgrund der Sektorsperre haben sich rund 800 Fans ein Ticket im Sektor B3 gekauft, ein Sektor, in den auch St.Galler Anhänger mit ihren Familien sind. Aus Sicherheitsgründen habe man dann den Gästesektor doch geöffnet, so der Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen, Dionys Widmer, gegenüber dem St.Galler Tagblatt.