
















































Der Grashopper Club Zürich hat trotz einer 0:1-Niederlage am Freitagabend im Barrag-Rückspiel Grund zu lachen. Die Hoppers halten dank des Polsters aus dem Hinspiel die Klasse. Die Erleichterung war den Direktbeteiligten anzumerken.
Die einzigen Sieger in dieser Saison seien die Fans, meinte Amir Abrashi nach dem Spiel auf dem Brügglifeld. Der Captain betonte nochmals den Zusammenhalt, mit dem man am Ende den Abstieg verhindern konnte. "Ich bin sehr erleichtert, weil die Saison hat körperlich und psychisch enorm Kraft gekostet. Ich bin nur noch platt im Moment, aber überglücklich, dass wir weiterhin in der Super League sind", führte Abrashi im Interview mit blue Sport aus. Es sei emotional enorm schwierig gewesen, dass man bis zum Schluss auch hätte direkt absteigen können.
Nach dem Rückspiel nahm dann auch Trainer Tomas Oral die Gratulationen zum Klassenerhalt an. Er zollte seiner Mannschaft Respekt, weil man ihm Hexenkessel des Brügglifeld andauernd auf der Hut sein musste. Seine Mannschaft habe Mentalität und Charakter gezeigt. Im November übernahm der 52-Jährige ein angeschlagenes Team, nun hat er die Mission Klassenerhalt über einen Umweg geschafft. Angesprochen auf seine Zukunft wich Oral zuerst aus und erklärte, am Wochenende nachhause zu fahren. Auf die Frage, ob er nächstes Jahr weiterhin GCZ-Trainer sei, antwortete Oral kurz und knapp: "Interessiert mich im Moment nicht. Kein Statement."
Wenige Minuten nach dem Schlusspfiff machten auch Zitate aus der Vereinsführung mittels Medienmitteilung die Runde. So beispielsweise von Präsidentin Stacy Johns
"Der Klassenerhalt ist ein wichtiger Schritt für den Club, unsere Fans, Sponsoren und Gönner. Mit den strukturellen Investitionen im Nachwuchs, der Eröffnung unseres neuen Hauptsitzes in der Stadt und der Verpflichtung von Alain Sutter als Sportchef haben wir ein klares Zeichen gesetzt: Wir glauben an die Zukunft der Grasshoppers. Jetzt gilt es, diesen Weg konsequent weiterzugehen."
Stacy Johns, Präsidentin der Grasshopper Fussball AG, 30. April 2025
Aber auch Neo-Sportchef Alain Sutter liess sich zitierien: "Was für ein emotionales Saisonende. Dass wir den Klassenerhalt geschafft haben, ist das Resultat harter Arbeit der Jungs und eines starken Teamgeists. Nun gilt es, vorauszuschauen, um GC nachhaltig zu stärken."