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Aus einer Resultatkrise kommend, beginnen die Young Boys vor eigenem Publikum gegen Lugano hervorragend. Sofort zeigen die Berner Offensivfussball und erspielen sich Gelegenheiten. Einmal rettet Lugano auf der Linie und auch sonst ist immer ein Verteidiger der Gäste im Weg. Diese kommen ihrerseits immer besser ins Spiel und gehen immer wieder nach vorne. Dann holt Lovric am gegnerischen Strafraum einen Freistoss gegen Martins heraus. Diesen verwandelt der slowenische Nationalspieler wunderschön. Das Spieldiktat liegt zwar die ganze Zeit bei YB, die Berner finden gegen das gut organisierte Lugano aber keine Lösungen. Allerdings kommt auch der Hauptstadt-Club zu einem Freistoss aus guter Position: Diesen haut Rieder allerdings an die Latte. So hält Lugano die Führung bis zur Pause.
Nach dem Pausentee marschiert YB sofort nach vorne und schliesst schon wenige Sekunden nach Wiederanpfiff aufs Gäste-Tor. Bei diesem Offensivwillen bleibt das Heimteam, hat aber weiter grosse Probleme, die gut organisierten Gäste zu knacken. Deren Kapitän Sabbatini gibt dann eine Hilfestellung und ringt Sierro im Strafraum zu Boden. Nach VAR-Eingriff gibt es Penalty und diese versenkt Siebatcheu eiskalt. Auch danach drückt YB nach vorne, weiter scheinen den Bernern aber die zündenden Ideen zu fehlen. Doch dann wird Miralem Sulejmani zehn Minuten vor Schluss eingewechselt und lanciert Kanga sogleich mit einem echten Zuckerpass. Der ebenfalls eingewechselte Stürmer verwertet durch die Hosenträger von Saipi zum 2:1. Ein Aufbäumen von Lugano wird im Keim erstickt, als Kanga einige Minuten später nach einer weiteren Sulejmani-Vorlage zum zweiten Mal einnetzt. Bei diesem 3:1 bleibt es: Ein Befreiungsschlag für den Meister und ein bitteres Ende des starken Trends bei Lugano.
Miralem Sulejmani (BSC Young Boys)
Erst zehn Minuten vor Spielschluss kommt Miralem Sulejmani ins Spiel. Zu diesem Zeitpunkt steht es 1:1 und YB scheinen im Spiel nach vorne die Ideen zu fehlen. Diese liefert Altstar Sulejmani und spielt mit der ersten Ballberührung einen Weltklasse-Pass der zur Torvorlage für Kanga wird. Einige Minuten später schlägt das Duo erneut zu: Sulejmani schlägt einen Ball nach vorne und Kanga lupft diesen ins Tor. Der Doppelpacker war übrigens auch Joker, vor der Sulejmani-Hereinnahme noch 22 Minuten wirkungslos.
Jonathan Sabbatini (FC Lugano)
Jonathan Sabbatini sorgt mit einer äusserst dämlichen Aktion für den Bruch im Spiel seines Teams. Mit einer völlig unnötigen Schwinger-Einlage ringt er Sierro nach einem Eckball zu Boden und verursacht so einen Elfmeter. So ermöglicht der Uruguayer den bis dahin uninspirierten Gastgebern den Ausgleich. Damit erweist der Kapitän seinem Team einen Bärendienst.
Freistoss in der 41. Minute: Gute 23 Meter liegt der Ball vor dem Strafraum. Rieder tritt mit links an und zirkelt die Kugel an die Latte! Die Chance ist noch nicht vorbei, denn Lugano kann sich nicht entscheidend befreien. Aus dem Zentrum spitzelt Siebatcheu den Ball rechts hinaus auf Elia, dessen Schuss aus acht Metern im letzten Moment abgefälscht wird, sodass er rechts vorbeifliegt!
27. Minute, 0:1 für den FC Lugano (Sandi Lovric)
Der Gefoulte macht's selbst! Es ist das erste Saisontor von Sandi Lovric – und was für ein Hammer das ist! Die Nummer 24 nimmt zwei Schritte Anlauf und jagt das Leder aus 20 Metern zentraler Position links unter die Latte! Faivre fliegt vergebens, während Pfiffe im Wankdorf ertönen!
63. Minute, 1:1 für den BSC Young Boys (Jordan Siebatcheu)
Siebatcheu trifft vom Elfmeterpunkt! Der Stürmer der Young Boys hebt den Ball mittig unter die Latte, während Saipi auf die linke Seite springt. Das ist der verdiente Ausgleich!
81. Minute, 2:1 für den BSC Young Boys (Wilfried Kanga)
Auf einmal führt YB! Sulejmani bekommt erstmals den Ball und schickt aus dem Mittelfeld Kanga auf die Reise. Das Tempo kann Lugano nicht mitgehen, sodass der Stürmer frei vor Saipi ist und ihn mit einem Tunnel in die lange Ecke einschiessen kann!
87. Minute, 3:1 für den BSC Young Boys (Wilfried Kanga)
Miralem Sulejmani haut den Ball in der Defensive so raus, dass er zur perfekten Vorlage für den vorne startenden Kanga wird. Weil Saipi aus seinem Kasten irrt, entschliesst sich der YB-Joker zu einem Lupfer aus rund 25 Metern, der tatsächlich den Weg in die Maschen findet.