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Viele Chancen haben die Zuschauer im Stade de Genève in der ersten Hälfte nicht gesehen. Das Spiel der beiden Teams war ausgeglichen und geprägt von vielen intensiven Zweikämpfen. Statt vielen Torgelegenheiten gab es dafür zwei Tore, die für den neutralen Zuschauer sehr schön anzusehen waren. Die Führung der Zürcher wurde herrlich eingeleitet von Antonio Marchesano. Sein Pass auf den formstarken Ceesay war mindestens so sehenswert, wie die Vollendung durch den Gambier, der zwischen den Beinen von Frick hindurch zum 0:1 trifft. Auch der zweite Treffer der Partie war höchst schön anzusehen. Es ist ein "Strich" von Kryeziu aus gut und gerne 30 Meter. Brutal für die Genfer, die nicht das schlechtere Team waren und zudem beim Lattenunterkanten-Kopfball von Stevanovic viel Pech beklagen.
Die zweite Halbzeit gehört klar den Genfern. Trotzdem gelingt den Grenats nur noch der Anschlusstreffer durch Kastriot Imeri. Der FCZ agiert sehr defensiv, wird dafür aber nicht bestraft. Die Partie, in der Schiedsrichter Luca Cibelli extrem viele gelbe Karten verteilte, war hartumkämpft. Letztlich siegt mit dem FCZ das Team, das zurzeit den besseren Lauf hat. Servette ist definitiv im Abstiegskampf angekommen. Die Genfer sind seit mittlerweile sieben Spielen ohne Dreier. Viel vorwerfen können sie sich nach dieser intensiven Partie zwar nicht. Aber mit einem recht guten Spiel alleine holt man sich auch keine Punkte.
Antonio Marchesano (FC Zürich). Der Supertechniker trifft zwar für einmal nicht, lässt aber seine Klasse beim tollen Pass auf Assan Ceesay aufblitzen. Er war auch defensiv gefordert und erledigte auch das sehr gut.
Gréjohn Kyei (Servette FC). Vom Franzosen ging heute Nachmittag kaum je Gefahr aus. Warum ihn Alain Geiger trotzdem durchspiele liess, ist sein Geheimnis.
Nach Spielende. Wilfried Gnonto, der italienisch-ivorische Stürmer, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt und in der 82. Minute wieder ausgewechselt wurde, weint nach Spielschluss bitterliche Tränen. Seine Kollegen müssen ihn trösten.
27. Minute, Tor für den FC Zürich, 0:1 durch Assan Ceesay
Quasi aus dem Nichts die Führung für die Zürcher! Ein weiter, genauer Ball von Marchesano findet Ceesay, der trifft eiskalt durch die Beine hindurch von Frick zum 0:1. Das ist bereits der zehnte Saisontreffer für den Gambier.
43. Minute, Tor für den FC Zürich, 0:2 durch Mirlind Kryeziu
Traumtor für den FCZ! Aus gut und gerne 30 Meter schiesst Mirlind Kryeziu seine Farben mit einem Freistoss mit 0:2 in Führung. Wow!
66. Minute, Tor für Servette FC, 1:2 durch Kastriot Imeri
Die Genfer sind zurück im Spiel! Aus 20 Meter trifft Imeri mit einem Flachschuss in die untere linke Ecke. Das dürfte den Mannen von Geiger jetzt Schub verleihen. Auch das Publikum ist zurück im Stade de Genève.