


























































































FC Luzern vs. FC Zürich in der Raiffeisen Super League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Achtung, fertig, Tor! Der FC Zürich legt los wie die Feuerwehr und profitiert dabei von einem Fehlpass im Spielaufbau der Hausherren. Der FC Luzern geschockt? Mitnichten! Die Zentralschweizer spielen nach vorne und kommen bald zum Ausgleich. Danach entwickelt sich ein intensiver Fight, in dem sich keine Mannschaft gross spielerische Vorteile oder bessere Chancen erarbeiten kann. Das 1:1 zur Pause entspricht durchaus dem Gezeigten.
Nach dem ausgeglichenen ersten Durchgang kommt Luzern nach dem Pausentee immer besser in die Partie auch wenn die erste Chance wiederum den Gästen gehört. Danach drücken die Leuchten und das 2:1 liegt in der Luft. Nach der Einwechslung von Superjoker Varol Tasar fällt dieser dann auch, auch wenn der offizielle (Eigen-)Torschütze Becir Omeragic heisst. Der FCZ kann kaum eine Antwort liefern und läuft mit der letzten Aktion des Spiels noch in den 3:1-Konter. Ein verdienter Heimsieg, der Luzern nach dieser perfekten Woche mit sechs Punkten noch mehr Luft verschafft. Zürich versinkt derweil immer tiefer in der Krise!
Varol Tasar (FC Luzern): Zwar kommt der Luzerner Superjoker auch heute erst spät in der 66. Minute die Partie, doch auch die wenigen Spielminuten reichen immer wieder um den Unterschied auszumachen. Dieses Mal braucht er knapp zehn Minuten für seinen "Treffer"!
Blerim Dzemaili (FC Zürich): Einem Routinier wie ihm darf in der 76. Minute dieser Fehlpass nicht unterlaufen. Was danach folgt ist eine wahre Fehlerkette in der Zürcher Abwehr, die schliesslich zum entscheidenden Gegentor führt - eingeleitet eben von Blerim Dzemaili!
Die Szene des Spiels sehen wir in der 95. und letzten Spielminute. Sie ist zwar nicht (mehr) Spielentscheidend, aber doch symptomatisch. Zürich wirft alles nach vorne, inklusive Torhüter Yanick Brecher. Die Luzerner können durch Pascal Schürpf befreien. Während der Luzerner sich dank purer Willensleistung zum leeren Tor vorarbeitet, ist der Zürcher Rettungsversuch symptomatisch: Man steht sich gegenseitig auf die Füsse und am Schluss springt der Ball doch für den Gegner.
0:1 für den FC Zürich durch Aiyegun Tosin (3. Minute): Ein Kaltstart für das Heimteam! Nach einem Fehlpass von Louis Schaub hat Aiyegun Tosin an der Strafraumgrenze viel zu viel Platz und erzielt mit einem strammen Flachschuss die frühe Gästeführung! Marius Müller ist dabei absolut chancenlos!
1:1 für den FC Luzern durch Ibrahima Ndiaye (18. Minute): Pascal Schürpf bringt den Ball scharf halbhoch in den Strafraum, Ibrahima Ndiaye kann diesen mit etwas Mühe annehmen und dann, nicht ganz einfach, halb-volley ins lange Eck versenken! Nathan steht dabei etwas gar weit von seinem Gegenspieler weg! Torhüter Yanick Brecher trifft hierbei keine Schuld!
2:1 für den FC Luzern durch Becir Omeragic (Eigentor, 76. Minute): Blerim Dzemaili, ausgerechnet dem Routinier, unterläuft ein Fehlzuspiel im Spielaufbau. Der Ball kommt zu FCL-Joker Varol Tasar, der erst davon profitiert, dass Fabien Rohner ausgleitet, dann Nathan zu spät kommt und am Schluss auch noch Becir Omeragic unglücklich ins eigene Tor lenkt! Allerdings stark gemacht, wie sich Tasar vor Brecher um die eigene Achse dreht und dann direkt abzieht! Das Tor wird offiziell als Eigentor gewertet!
3:1 für den FC Luzern durch Pascal Schürpf (90. Minute + 4): Die Zürcher kommen zu zwei Cornern, dann kann Luzern in der Person von Pascal Schürpf befreien und dieser schiebt nach einem Sprint über das gesamte Feld problemlos ins verlassene Tor ein!