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Zu Beginn verläuft das Spiel sehr schnell und belebt. Beide Teams spielen effiziente Angriffe schnell nach vorne und wollen rasch zur Führung kommen. Zuerst setzen die Espen einige Akzente, dann kommen auch die Genfer zu einigen Torszenen. Das Tor kann auf beiden Seiten fallen, es sind dann aber die Gäste, die nach knapp 30 Minuten zur Führung kommen. Bei einem Freistoss verwandelt Kyei eine Flanke mit dem Hinterkopf. Dann mauert sich Servette in der Defensivzone ein, kommt aber regelmässig zu Kontergelegenheiten. Das Konzept der Grenats geht bis zur Pause auf. Es steht 0:1 nach 45 Minuten.
Gleich wie die erste Halbzeit, startet auch die zweite Halbzeit sehr energiereich. Das Mittelfeld wird quasi ausgehebelt, der Ball geht von der Verteidigung direkt in die Spitze und zurück. Beide Teams erarbeiten sich einige gute Tormöglichkeiten. St. Gallen ist zwar häufig spielbestimmend, doch es ist eine andauernde Gradwanderung, weil Servette ständig für einen gefährlichen Konter zu haben ist. Je länger das Spiel dauert, desto seltener werden aber diese Kontergelegenheiten der Genfer. Aufruhr gibt es in der 68. Minute: Ondoua grätscht seinen Gegenspieler um und sieht Rot. Nach kurzer Überprüfung nimmt Schiedsrichter Fähndrich seine Entscheidung aber zurück und erteilt bloss die gelbe Karte. St. Gallen ist in den letzten 20 Minuten eigentlich immer in der Hälfte der Gäste vorzufinden, diese wehren sich aber erfolgreich. Servette siegt nach langer Zeit wieder einmal gegen die Espen und schliesst punktemässig zu den Ostschweizern auf!
Grejohn Kyei (Servette FC): Heute hat es geklappt mit dem 9. Saisontreffer. In der 29. Spielminute trifft er gekonnt mit dem Hinterkopf zum einzigen und entscheidenden Tor. Zusammen mit seinem Sturmpartner Kastriot Imeri leistet er heute auch sonst ein sehr tolles Spiel.
Leonidas Stergiou (FC St. Gallen): Die Innenverteidigung hat heute bei St. Gallen nicht immer geglänzt. Zu häufig und vor allem zu einfach kamen die Genfer immer wieder zu Konter, die Abwehr der Espen war dabei oft schnell umspielt. Beim Genfer Führungstreffer deckt Stergiou zudem den Toschützen nicht ausreichend, lenkt den Ball auch noch unglücklich ab.
In der 68. Minute sieht Gaël Ondoua nach einer Grätsche die rote Karte. Die Sache scheint eigentlich klar zu sein, doch Schiedsrichter Fähndrich schaut sich die Szene noch einmal an. Das Bein war wohl nicht ganz durchgestreckt, sodass Fähndrich die rote Karte durch eine gelbe Karte austauscht. Es stellt sich die Frage, ob der Entscheid so gerechtfertigt war, beziehungsweise, ob der VAR eingreifen darf.
29. Minute, 0:1 durch Grejohn Kyei
Toller Freistoss von Valls aus weiter Distanz. Dieser flankt in den Strafraum herein, dort wird Kyei ganz allei