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Celestini gibt vor dem Match bekannt, heute wollen die Luzerner kein Gegentor kassieren. Nicht nur das haben sie sehr gut umgesetzt, sie haben auch ganze vier Tore erzielt. Dafür starteten sie stark in die Partie, die Kräfteverhältnisse waren klar. Luzern erarbeitet sich über die gesamte Spielzeit viel Ballbesitz und Vaduz steht stabil und kontert gegebenenfalls. Am Anfang klappt dies für beide Teams gut und Vaduz wird über Standards immer wieder gefährlich. Luzern übt aber sehr viel Druck aus und fürchtet sich nicht davor, in Konter zu laufen. Für die gute Teammoral werden sie mit zwei frühen Toren belohnt und über die gesamte Spielzeit hatte man nie wirklich das Gefühl, als würden sie diesen Vorsprung nochmals hergeben.
In Folge dessen, musst Vaduz umplanen und selber auf mehr offensive setzen. Dies führte dazu, dass Luzern noch mehr Platz hatte. Obwohl ab und zu die Abwehr wackelig stand und Vaduz sich die eine oder andere Chance erarbeitet hatte, konnten die Luzerner immer abwehren und die weisse Weste waren. Irgendwann machte sich Frust breit und der FCL konnte noch zwei weitere Male einnetzen. Der Sieg ist absolut verdient und Luzern hat fürs Erste klargemacht, wie die Kräfteverhältnisse im Abstiegskampf stehen. In zehn Tagen kommt es zur Revanche in Vaduz, die heutige Gäste haben bis dann einige Hausaufgaben zu machen.
Louis Schaub (FC Luzern):
Der Leihspieler zeigte heute diverse Male seine Klasse. Mit schönen Verlagerungen verschaffte er dem Spielaufbau viel Platz und die ersten beiden Tore hat er vorbereitet. In der zweiten Halbzeit spielte der junge 10'er zwar ein wenig unauffälliger, dennoch war er fast an jedem Angriff beteiligt. Leider konnte er seinen heutigen Auftritt nicht mit einem Tor krönen.
Benjamin Büchel (FC Vaduz):
Man kann dem Keeper des FC Vaduz nicht die Schuld an jedem Treffer geben. Einige Male hat er zwar ein wenig unglücklich ausgesehen, in anderen Situationen wurde er aber schlicht und einfach auch von seinen Mitspielern im Stich gelassen und erhielt zu wenig Hilfe. In seiner Haut wollte man ganz bestimmt nicht stecken bei dieser Niederlage.
59. Minute, Einwechslung Lorik Emini (FC Luzern):
Der junge Emini hat zwar nicht das auffallendste Spiel gespielt, heimlich aber eine sehr gute Leistung abgeliefert. Seine Übersicht im Mittelfeld fiel auf und kurz nach seiner Einwechslung leitet er das 3:0 ein. Er brachte frische Energie auf den Platz und verhalf dem FC Luzern dazu, den Sack zu zumachen.
24. Minute, 1:0 durch Pascal Schürpf:
Der Freistoss von Vaduz wird abgefangen, Obexer sichert sich aber den Ball und darum zieht sich Vaduz noch nicht zurück. Schaub luchst Obexer aber den Ball ab und stürmt in Richtung Vaduzer Hälfte, Schürpf zieht über links mit. Nur noch Schmid steht vor dem Tor und Schaub legt wunderbar nach links ab wo Schürpf übernimmt und die Kugel ohne zu Zögern in das lange Eck wemst.
31. Minute, 2:0 durch Filip Ugrinic:
Luzern macht Druck auf den Sechzehner. Schürpf findet eine Lücke und spielt ab zu Schaub welcher das erneut sehr gut löst. Mit einem kleinen Tänzchen verschafft er sich Platz und findet dann im Rücken Ugrinic auf der rechten Seite. Ugrinic wird angespielt, zieht direkt ab und schlenzt den Ball zum langen Pfosten. Sehr schön!
60. Minute, 3:0 durch Dejan Sorgic:
Der neu eingewechselte Emini macht sogleich auf sich aufmerksam. Seine Vorlage kommt auf Schürpf welcher mit dem Rücken zum Tor steht und seitlich ablegt. Sorgic macht sich lang und bolzt die Kugel unter die Latte.
Kurz darauf wird noch geklärt, ob sich Schürpf im Abseits aufhielt, es scheint sich jedoch um gleiche Höhe zu handeln.
79. Minute, 4:0 durch Ibrahima Ndiaye:
Tasar welcher neu auf dem Platz ist versucht es nach Zuspiel von Schürpf einfach mal aus der Distanz. Sein Ball ist als Aufsetzer schwierig zu halten und Büchel kann nur Abprallen lassen. Da sich kein Verteidiger bewegt hat um zur Hilfe zu kommen steht Ndiaye alleine da und kann ohne Druck einschieben.