


























































































FC Vaduz vs. FC Zürich in der Raiffeisen Super League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Der Sieg der Zürcher geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Die Gäste aus Zürich sind von Beginn weg das bessere Team und gehen nach sieben Minute und einer Ecke durch Lasse Sobiech in Führung. Kurz vor dem Pausentee erhöht Aiyegun Tosin nach einem feinen Querpass von Antonio Marchesano in den Strafraum auf 2:0. Von den Liechtensteinern ist in der ersten Halbzeit wenig zu sehen.
Auch in Halbzeit zwei erwischt der FCZ den besseren Start. Bereits nach wenigen Sekunden prallt der Ball nach einem Kopfball von Abwehrhüne Sobiech vom Pfosten zurück. In der 68. Minute verliert Sandro Wieser in der eigenen Platzhälfte fahrlässig den Ball. Doumbia bedient nach Ballgewinn Ceesay, der keine Probleme hat, den Ball zum 3:0 einzuschieben. Wenige Minuten später kommen die Hausherren nach einem Freistoss von Milan Gajic zum "Ehrentreffer": Joel Schmied steht am zweiten Pfosten goldrichtig, während alle anderen in der Mitte den Ball verpassen. Kurz vor Schluss fällt der eingewechselte Youngster Wilfried Gnonto mit einem herrlichen Weitschusstreffer auf. Da der stramme Schuss noch leicht von Blaz Kramer abgelenkt wird, taucht schlussendlich der Slowene als Torschütze auf dem Matchblatt auf. Vaduz weiss zwar phasenweise spielerisch mitzuhalten, allerdings tauchen die Liechtensteiner in dieser Partie höchst selten im gegnerischen Strafraum auf.
Ousmane Doumbia (FC Zürich): Eine bärenstarke Partie der Neuverpflichtung! Er ist der zweikampfstärkste Mann auf dem Platz und bereitet mit zwei Balleroberungen in der gegnerischen Platzhälfte zwei Tore vor. Er ist der absolute Chef im Mittelfeld und lässt das zentrale Mittelfeld der Liechtensteiner alt aussehen.
Denis Simani (FC Vaduz): Was für ein Pech für den Innenverteidiger! Nach einem Zweikampf nach wenigen Spielminuten bleibt der Captain der Vaduzer mit Schmerzen liegen. Wenig später muss der Abwehrchef ausgewechselt und sogar mit Verdacht auf eine Bänderveletzung an der Schulter ins Spital eingeliefert werden. Nach seiner Auswechslung sieht die Vaduzer Hintermannschaft während des ganzen Spiels alles andere als gut aus.
78. Minute: Schlussendlich taucht auf dem Matchblatt Blaz Kramers Name in der Torschützenliste auf. Der Treffer gehört aber zu grossen Teilen dem jungen Mittelfeldspieler Wilfried Gnonto. Der 16-Jährige zieht nach einem kurz ausgeführten Eckball aus 25 Metern frech ab und wird nach dem Ablenker von Kramer mit dem vierten FCZ-Treffer des heutigen Abends belohnt.
7. Minute, 0:1 durch Lasse Sobiech: Benjamin Kololli zirkelt den ersten Zürcher Corner gefühlvoll in die Mitte. Dort steigt Innenverteidiger Lasse Sobiech mit Abstand am Höchsten und nickt die Gäste mit einem wuchtigen Kopfball zur frühen Führung. Ganz unhaltbar war dieser Abschluss für Ospelt im Tor des FC Vaduz wohl nicht.
41. Minute, 0:2 durch Aylegun Tosin: Doumbia erkämpft sich den Ball im Mittelfeld und lanciert Antonio Marchesano auf der rechten Angiffsseite. Der Mittelfeldstratege läuft durch und spielt scharf zur Mitte. Dort kommt Aylegn Tosin angebraust und schiebt den Ball zum 2:0 in die Maschen. Auch beim zweiten Treffer sieht Ospelt nicht wirklich gut aus, der Ball kullert ihm zwischen den Beinen durch.
68. Minute, 0:3 durch Assan Ceesay: Ousmane Doumbia gewinnt den Zweikampf gegen Sandro Wieser wenige Meter vor dem Strafraum und bedient sogleich Assan Ceesay. Der Stürmer hat keine Mühe den Ball alleine vor Ospelt zum 3:0 in die Maschen zu schieben.
74. Minute, 1:3 durch Joël Schmied: Nach einem Freistoss von der linken Seite segeln alle am Ball vorbei, bis Joel Schmid am langen Pfosten goldrichtig steht und die Hereingabe aus kurzer Distanz über die Linie drückt. Geht da noch etwas oder war das einfach Schadensbegrenzung?
78. Minute, 1:4 durch Blaz Kramer: Das gibt es nicht: Der sechzehnjährige Wilfried Gnonto trifft bei seinem RSL-Debüt . Der FCZ führt eine Ecke kurz aus, Schönbächler sieht Gnonto vor dem Strafraum mutterseelenallein stehen und spielt ihn an. Der Jungspunt nimmt die Kugel an, legt sie sich vor und haut den Ball aus zwanzig Metern wuchtig ins Netz. Er wird dabei von der Vaduzer Defensive viel zu spät angegriffen und hat alle Zeit der Welt. Sein strammer Schuss wird noch leicht von Blaz Kramer abgelenkt. Daher wird der Treffer schlussendlich trotzdem dem Slowenen zugeschrieben.